Collage verschiedener Bilder von ZAK-VeranstaltungenZAK

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Den Kalender mit den Terminen der ZAK-Lehrveranstaltungen finden Sie hier.

 
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Donnerstag, 21. März 2024
18:00 - 19:30 
Podiumsdiskussion zum Abschluss der Frühlingsakademie Nachhaltigkeit: "Mehr Mobilität, weniger Verkehr?"
Diskussion
Tulla-Hörsaal, Englerstr. 11, KIT Campus Süd, Geb. 11.40 (1. OG)

Die steigende globale Nachfrage nach Personen- und Güterverkehr in den kommenden Jahrzehnten erfordert eine ganzheitliche, interdisziplinäre Herangehensweise an nachhaltige Mobilität, die über die reine Elektromobilität hinausgeht. Das langfristige Ziel ist eine gesellschaftlich akzeptierte, nachhaltige, barrierefreie und gerechte Mobilität. In der abschließenden öffentlichen Podiumsdiskussion im Rahmen der Frühlingsakademie Nachhaltigkeit diskutieren Vertreterinnen und Vertreter aus Forschung, Umweltschutz, Politik und Industrie unter dem Titel „Mehr Mobilität, weniger Verkehr?“, welche Maßnahmen und Innovationen notwendig sind, um die Mobilität der Zukunft zu gestalten und gleichzeitig die sozialen, wirtschaftlichen und ökologischen Anforderungen zu erfüllen.
 
Begrüßung:
Sascha Ott
Geschäftsführer KIT-Zentrum Mobilitätssysteme
Geschäftsführender Direktor des Instituts für Produktentwicklung (IPEK) des KIT
Moderation:
Gabor Paál, Leitung der Abteilung Wissenschaft und Bildung, SWR
Es diskutieren:
Christoph Erdmenger, Leiter der Abteilung „Nachhaltige Mobilität“ im Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg Kerstin Haarmann, Bundesvorsitzende des Verkehrsclubs Deutschland, VCD
Prof. Dr. Kora Kristof, Vizepräsidentin Digitalisierung und Nachhaltigkeit des KIT
Rainer Puls, Geschäftsführer der PERFORMANCE DRIVES / PULS Fahrzeugtechnik GmbH  
Die Keynote, das Forum Nachhaltigkeit und die Podiumsdiskussion sind öffentlich und können ohne Anmeldung besucht werden.
 
Die Frühlingsakademie 2024 ist eine Projektwoche, die vier Tage von der Frage bestimmt wird „Was ist nachhaltige Mobilität?“. Mit einer öffentlichen Keynote, einem Forum Nachhaltigkeit, einer Vielzahl an parallelen Workshops und Exkursionen sowie einer abschließenden Podiumsdiskussion geht das ZAK in Kooperation mit dem KIT-Zentrum Mobilitätssysteme diesen und weiteren Fragen in der Frühlingsakademie Nachhaltigkeit 2024 nach.
 

Mittwoch, 24. April 2024
18:00 - 20:00 
Filmexploratorium: Wie der Film das Denken fördert. Ein Dialog mit Bildern in Bewegung.
Vortrag
ZKM_Medientheater, Lorenzstr. 19, 76135 Karlsruhe
Wolfgang Petroll, ZAK | Zentrum für Angewandte Kulturwissenschaft und Studium Generale

Paul K. Feyerabend zum 100. Geburtstag
 
Filmexploratorium mit Filmausschnitten, präsentiert von Wolfgang Petroll
 
Wer ins Kino geht, weiß: Filme sind nicht allein kurzweilig, sie regen auch Wahrnehmung, Denken, Fühlen und Empfinden an – manchmal noch lange danach. Die bewegten Kinobilder sind Simulationsmodelle gesellschaftlicher Vorgänge und tragen zur „Realitätsdefinition“ bei: Jede(r) trägt seine eigene „Traumfabrik“ im Kopf. Wir machen uns Bilder von Wirklichkeit; abstrakte Begriffe werden in Denkbilder „rückübersetzt“. Umberto Eco sprach von „epistemologischen Metaphern“ (bildhaftem Ausdruck von Erkenntnistheorien), Vilém Flusser von den Besonderheiten technischer Bilder in der telematischen Gesellschaft.
Wie geeignet erweisen sich Filme, um Themen in ihren gesellschaftlichen, wissenschaftlichen und philosophischen Zusammenhängen zu untersuchen? Im Filmexploratorium greift Wolfgang Petroll (Filmdozent am ZAK, KIT) zum 100. Geburtstag des Wissenschaftsphilosophen Paul Feyerabend (1924-1994) dessen Anregungen auf und veranschaulicht sie am Beispiel ausgewählter Filmzitate (z.B. von Hitchcock, Kurosawa, Welles, Godard, Kubrick, Herzog, Burton, Tarantino).
 
Paul Feyerabend (1924-1994), Physiker, Wissenschaftsphilosoph und -historiker, ging oft ins Kino. Zu seinen wichtigsten Schriften gehören: „Against Method“ 1975, „Erkenntnis für freie Menschen“ 1976, „Wissenschaft als Kunst“ 1984.
 
Wolfgang Petroll studierte Soziologie, Psychologie und Wissenschaftslehre und war in Medienkunst und Kinogewerbe tätig. Seit 2001 ist er Lehrbeauftragter für Film und Medienästhetik am ZAK des KIT und kuratiert seit 2010 zusammen mit Herbert Born, dem Betreiber des Filmtheaters Schauburg Karlsruhe, die Filmreihe „Traumfabrik“.
 
Veranstaltung im Rahmen der Traumfabrik #26 „Filme zum Mitdenken – Menschen, Künstler, Wissenschaftler, Gesellschaft“.
 
Filmexploratorium des ZAK | Zentrum für Angewandte Kulturwissenschaft und Studium Generale des Karlsruher Institut für Technologie (KIT) in Kooperation mit dem ZKM | Zentrum für Kunst und Medien.
 
In Zusammenarbeit mit: Filmtheater Schauburg Karlsruhe, AWWK – Akademie für wissenschaftliche Weiterbildung Karlsruhe mit freundlicher Unterstützung der Georg-Fricker-Stiftung.
 
Foto: Standbild aus Stanley Kubrick, 2001: A Space Odyssey (1968), 0:32:59
 

Donnerstag, 25. April 2024
18:00 - 19:30 
Colloquium Fundamentale: Was ist Freiheit? Soziale Freiheit im Kontext: Eine kleine Geschichte des Freiheitsbegriffs
Vortrag
Atrium im InformatiKOM, Geb. 50.19, KIT Campus Süd, Adenauerring 12
Prof. Dr. Nicole J. Saam, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Professorin für Methoden der empirischen Sozialforschung an der Philosophischen Fakultät

Freiheit ist der vielleicht wichtigste Wert der Menschheit. Die Bedeutung von Freiheit ist vielschichtig und hängt von individuellen Perspektiven sowie gesellschaftlichen Kontexten ab. Es kann sich dabei um persönliche Freiheitsrechte handeln oder um die Frage, wie frei Kunst, Presse, Wirtschaft oder Wissenschaft in Deutschland und der Welt sind. Ganz im Zeichen des Wissenschaftsjahres des Bundesministeriums für Bildung und Forschung widmet sich das Colloquium Fundamentale im Sommersemester 2024 dem facettenriechen Begriff der Freiheit. Was ist Freiheit und vor welchen Bedrohungen müssen wir sie schützen? Expertinnen und Experten verschiedener Disziplinen diskutieren, was wir unter Freiheit verstehen und welche Auswirkungen der Klimawandel und die Digitalisierung auf unsere Freiheit haben können.
 
Den Auftakt macht Nicole J. Saam, Professorin für Methoden der empirischen Sozialforschung an der Philosophischen Fakultät der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, mit einem Einführungsvortrag zum Thema „Soziale Freiheit im Kontext: Eine kleine Geschichte des Freiheitsbegriffs“ am Donnerstag, 25. April 2024 um 18 Uhr im Atrium im InformatiKOM am Campus Süd des KIT, Geb. 50.19. In ihrem Vortrag beleuchtet die Soziologin ausgewählte Aspekte der abendländischen Freiheitsgeschichte und unterscheidet drei Begriffe sozialer Freiheit von der Antike bis zur Gegenwart. Sie zeigt, wie sich diese Begriffe entwickelt haben und wie sie heute angewendet werden.
 
Wir laden Sie ganz herzlich zum Colloquium Fundamentale ein!

Donnerstag, 16. Mai 2024
18:00 - 19:30 
Colloquium Fundamentale: Freiheitsrechte und Klimaschutz in Deutschland
Vortrag
Atrium im InformatiKOM, Geb. 50.19, KIT Campus Süd, Adenauerring 12
Dr. Greta Reeh, Deutsches Institut für Menschenrechte (DIMR) , Wissenschaftliche Mitarbeiterin

Freiheit ist der vielleicht wichtigste Wert der Menschheit. Die Bedeutung von Freiheit ist vielschichtig und hängt von individuellen Perspektiven sowie gesellschaftlichen Kontexten ab. Es kann sich dabei um persönliche Freiheitsrechte handeln oder um die Frage, wie frei Kunst, Presse, Wirtschaft oder Wissenschaft in Deutschland und der Welt sind. Ganz im Zeichen des Wissenschaftsjahres des Bundesministeriums für Bildung und Forschung widmet sich das Colloquium Fundamentale im Sommersemester 2024 dem facettenriechen Begriff der Freiheit. Was ist Freiheit und vor welchen Bedrohungen müssen wir sie schützen? Expertinnen und Experten verschiedener Disziplinen diskutieren, was wir unter Freiheit verstehen und welche Auswirkungen der Klimawandel und die Digitalisierung auf unsere Freiheit haben können.
 
Wir laden Sie ganz herzlich zum Colloquium Fundamentale ein!

Donnerstag, 06. Juni 2024
18:00 - 19:30 
Colloquium Fundamentale: Digitalisierung und Künstliche Intelligenz – Chancen und Risiken für die menschliche Freiheit
Vortrag
Atrium im InformatiKOM, Geb. 50.19, KIT Campus Süd, Adenauerring 12
Prof. Dr. Armin Grunwald, Leiter des Instituts für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS) des KIT, Professor für Technikphilosophie am Institut für Philosophie des KIT

Seit der europäischen Aufklärung gilt der technische Fortschritt oft als Wegbereiter für die Ausweitung der menschlichen Freiheit und Emanzipation. Doch wie verhält es sich im Zeitalter der Künstlichen Intelligenz? Neue Unfreiheit wird befürchtet, etwa wenn Computer entscheiden und Menschen zu Objekten ihrer Entscheidungen machen, wenn öffentliche Kommunikation wie auch individuelles Verhalten manipuliert werden oder wenn Algorithmen die Kontrolle übernehmen.
Der Deutsche Ethikrat hat einen Bewertungsrahmen für KI-Anwendungen vorgeschlagen, der darauf abzielt zu prüfen, inwieweit diese die menschliche Freiheit fördern oder ihr zuwiderlaufen. Prof. Dr. Armin Grunwald wird diese Argumentation darlegen und anhand konkreter Beispiele die Chancen und Risiken der KI sowie mögliche Handlungsmöglichkeiten aufzeigen.
 
Wir laden Sie ganz herzlich zum Colloquium Fundamentale ein!