Frieden durch Kulturarbeit

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Die Rolle der UNESCO im System der Vereinten Nationen.

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Ein Vortrag von Prof. Dr. Hartwig Lüdtke, Vizepräsident der Deutschen UNESCO-Kommission sowie Stiftungsvorstand und Direktor des Technoseums in Mannheim. Die UNESCO ist die Organisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft, Kultur und Kommunikation. Sie wurde am 16. November 1945 gegründet. „Da Kriege im Geist der Menschen entstehen, muss auch der Frieden im Geist der Menschen verankert werden“ lautet die in der UNESCO-Verfassung verankerte Leitidee. Die Gründe, die zur Gründung der UNESCO und ihrer Welterbeprogramme nach den Erfahrungen im 2. Weltkrieg geführt haben, sind heute so aktuell und notwendig wie damals. In seinem Vortrag erläutert Hartwig Lüdtke Struktur und Aufgabenspektrum der UNESCO hinsichtlich der Kulturarbeit und wird speziell auf das historische Erbe gerichtete Programme anhand historischer und aktueller Beispiele vorstellen.

Prof. Dr. Hartwig Lüdtke promovierte in Hamburg mit einer Arbeit zur Mittelalterarchäologie. 1982 bis 1990 war er Referent am Archäologischen Landesmuseum Schleswig. Er war Mitarbeiter bei der Planung des Wikinger-Museums Haithabu, das 1985 eröffnet wurde und dessen Leiter er später wurde. 1986 war er Gastforscher am Bryggens-Museum in Bergen, Norwegen, und von 1991 bis 1995 Direktor des Rheinischen Landesmuseums in Bonn. 1995 bis 2005 war er Kurator der Museumsstiftung Post- und Telekommunikation mit den vier Museen für Kommunikation in Berlin, Frankfurt am Main, Hamburg und Nürnberg. Seit 2006 ist er Stiftungsvorstand und Direktor des TECHNOSEUM - Landesmuseum für Technik und Arbeit in Mannheim und seit 2009 im Kuratorium des ZAK. Er arbeitet in verschiedenen Fachorganisationen und Gremien, so ist er Mitglied der Deutschen UNESCO-Kommission und seit 2014 Vizepräsident der Deutschen UNESCO-Kommission. Er veröffentlichte auf dem Gebiet der Mittelalterarchäologie und zur Museologie.

Datum:
Mittwoch, 12.02.2020, 18 Uhr

Ort:
Foyer des Präsidiumsgebäudes, Geb. 11.30, KIT Campus Süd, Engelbert-Arnold-Str. 2, 76131 Karlsruhe

Der Eintritt ist frei.

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