Ethik in den Religionen. Christliche und islamische Grundlagen

Interreligiöser Dialog am Campus im Sommersemester 2013

04. Juli 2013, 18.30 Uhr, NTI-Hörsaal, KIT Campus Süd, Geb. 30.10, Engesserstr. 5

Im Kontext einer globalisierten Welt wächst der Bedarf nach Orientierung, nach sinnvollen Handlungsanweisungen und Werten. Neben der Philosophie haben sich deshalb auch die Weltreligionen immer wieder um ethische Konzepte bemüht. Was charakterisiert die christliche und die islamische Ethik? Wo gibt es Gemeinsamkeiten und Unterschiede? Können religiös motivierte Ethiken Orientierung für das Handeln in einer immer komplexer werdenden Welt bieten?

 

Podiumsgäste:

Prof. Dr. Eberhard Schockenhoff studierte Katholische Theologie in Tübingen und Rom, wo er 1978 zum Priester geweiht wurde. Er promovierte bei Alfons Auer mit einer Arbeit über die Tugendethik des Thomas von Aquin und habilitierte sich 1989 mit einer Studie zur frühchristlichen Ethik. 1990 folgte er einem Ruf der Universität Regensburg, seit 1994 lehrt er Moraltheologie in Freiburg. Er ist Herausgeber der Zeitschrift für medizinische Ethik und seit 2001 Mitglied im Deutschen Ethikrat.
Prof. Dr. Harry Harun Behr arbeitete als Grund und Hauptschullehrer an sozialen Brennpunktschulen. 2001 erfolgte die Voll und Teilabordnung in die Kulturwissenschaftliche Fakultät der Universität Bayreuth. 2005 wurde Harry Harun Behr an die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg als Professor für Islamische Religionslehre berufen. Er leitet dort das Interdisziplinäre Zentrum für Islamische Religionslehre. Der Schwerpunkt seiner Forschung und Lehre liegt auf Fragen der religiösen Selbst- und Weltdeutung jugendlicher Muslime als Kompetenzbereich der Lehr-Lern-Prozesse im schulischen Religionsunterricht. Er ist Herausgeber der Zeitschrift für die Religionslehre des Islam (ZRLI) und Mitherausgeber der Schulbuchreihe Saphir –Religionsbuch für junge Musliminnen und Muslime.

 

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