Hintergründe

Vom KIT in die Welt der Vielfalt

Am KIT zu studieren bedeutet viel mehr, als nur eine bestimmte Fachrichtung zu absolvieren. Durch fachübergreifende Lehre, Projektarbeit und ehrenamtliches Engagement erhalten Studierende vielfältige Möglichkeiten, ihre Fähigkeiten und Kompetenzen z.B. im Umgang mit ethnischer, beruflicher, sozialer und religiöser Vielfalt zu üben und zu erweitern. In der Natur des Menschen liegt es, die Vorteile und positiven Seiten der Vielfalt mitzunehmen. Vielfalt kann aber auch als eine Herausforderung begriffen, reflektiert und in den Alltag integriert werden. Daraus gewonnene Perspektiven, Wissen und Beziehungen können dann zu Persönlichkeitsentwicklung und Engagement, z.B. in internationalen Hochschulgruppen am KIT, führen.

Gelingt der Prozess, so können erfolgreich internationale Projekte durchgeführt werden oder anderen ausländischen Studierenden kann zur Orientierung am KIT Unterstützung gegeben werden. Studierende setzen sich dadurch mit wichtigen sozialen und politischen Themen auseinander, stärken ihre sozialen Kompetenzen und werden zu verantwortungsbewussten Bürgern.

Dieses Wachstum und diese Reflexion unterstützt auch das Projekt 'PeerNet am KIT', das im WS 2012/2013 zum zweiten Mal durchgeführt wurde. Am Beispiel eines internationalen Projekts lernen Studierende, wie z. B. die nonverbale und verbale Kommunikation, Terminabsprachen oder Qualitätsmaßstäbe unterschiedlich gehandhabt werden können und wie sie mit den eventuell daraus entstehenden Stress- und Konfliktpotentialen umgehen. Teilnehmende bei ‚PeerNet am KIT‘ lernen, diversity-sensibel zu agieren und können dadurch besser Beziehungen zu ihren Kommilitonen aufbauen sowie zu einer konstruktiven Arbeitsatmosphäre in internationalen Projekten beitragen.

 

Über PeerNet am KIT

PeerNet am KIT ist ein Projekt zur Förderung von mediativer Gestaltung interkultureller Zusammenarbeit, in dem deutsche und ausländische Studierende ihre Kompetenzen (weiter-) entwickeln, Erfahrungen austauschen und zusammen an einer Projektidee arbeiten.

Beginnend mit einem Auftakt zu interkultureller Kommunikation und deren Relevanz am und für das KIT beinhaltet das Training internationales Projekt- und Konfliktmanagement, einschließlich mediativer Gestaltung interkultureller Zusammenarbeit bis hin zum Networking und endet schließlich mit einem Abschlusstreffen, das den Zusammenhang von Universität und Zivilgesellschaft beleuchtet. Die nachstehende Grafik illustriert den Aufbau des Workshops.

Aufbau PeerNet

Neben den im Mittelpunkt stehenden Workshops sollen weitere studentische Projekte angeregt und dauerhaft etabliert werden. PeerNet stärkt die interne Vernetzung und den Ausbau der am KIT vorhandenen Integrations-Aktivitäten, Studierende und beteiligte Einrichtungen werden in das Projekt einbezogen und Treffen der genannten Akteure untereinander organisiert. Zusätzlich wird das Projekt um eine Praxisphase erweitert. PeerNet wird quantitativ und qualitativ evaluiert.

Das Projekt wird vom ZAK | Zentrum für Angewandte Kulturwissenschaft und Studium Generale in Zusammenarbeit mit dem International Students Office  (ehemals Akademisches Auslandsamt) organisiert. PeerNet am KIT ist eine Adaption des Projekts „Hochschulübergreifende Ausbildung zu studentischen Integrations-Trainern“ der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder).

PeerNet am KIT wird gefördert durch das Programm zur Förderung der Integration ausländischer Studierender (PROFIN) beim Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) und finanziert aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) .

Laufzeit: 2011 und 2012

 

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