31. Januar 2022

Am 31. Januar 2022 hat das Koordinationsteam des deutschen Netzwerks von 16:00 – 17:30 Uhr zur zweiten Ausgabe des neuen online Gesprächsformats eingeladen, das im September 2021 zum ersten Mal angeboten wurde.

Bei dieser Get-Together-Serie geben Mitglieder aus anderen ALF-Netzwerken Einblicke in ihre Arbeit, der Mission Ihrer Organisation und der aktuellen Situation in ihrem Land. Während wir im September Pierre Haddad vom libanesischen Netzwerk zu Gast hatten, konnten wir für das Treffen im Januar Lana Hisham von der palästinensischen Organisation ADWAR - Roles for Social Change Association und Nikos Chrysogelos von WELCOMMON Hostel aus Griechenland als Gäste gewinnen. Beide waren Partner in vorhergehenden Aktivitäten des deutschen Netzwerks – Lana Hisham als Teilnehmerin der Info-Tour nach Berlin, die im Herbst 2019 und in deren Rahmen auch ein Capacity Building für die internationalen und deutschen Mitglieder stattfand. Nikos Chrysogelo war einer der EuroMed Citizen Reporters, das Interview mit ihm kann auf der Seite noch angesehen werden, ebenso das video about his initiative, the Welcommon Hostel.

Das Koordinationsteam am ZAK | Zentrum für Angewandte Kulturwissenschaft und Studium Generale am Karlsruher Institut für Technologie nutzte außerdem den Rahmen des Treffens, um sich persönlich vom deutschen Netzwerk zu verabschieden. Von nun an wird die Koordinationstätigkeit vom deutschen Head of Network, dem Goethe-Institut, übernommen.

A FINAL COLLECTION – closing event by #EuroMedCR

Premiere: 28. Januar 2022, 16 - 17 Uhr, Kurzfilm auf YouTube

A Final Collection” bildet den Abschluss der Storytelling Projekte We are still here! EuroMed itizen reporters und Hope in the time of Corona: EuroMed Citizen Visions.

Während der Corona-Pandemie hat die Bürgerinnen- und Bürgerkampagne unter dem #EuroMedCR mehr als 52 Stimmen zivilgesellschaftlich engagierter Bürgerinnen und Bürger sowie mehr als 40 zivilgesellschaftlich aktiver Initiativen aus dem euro-mediterranen Raum gesammelt und deren Erfahrungen und Erlebnisse angesichts der neuen Herausforderungen in Form von kurzen Videoclips und Infographiken präsentiert.

Der Kurzfilm “A Final Collection” zeigt eine Auswahl an inspirierenden Geschichten und gibt einen Einblick, wie trotz teilweise geschlossener physischer Grenzen und begrenzter Bewegungs- und Begegnungsmöglichkeiten neue kreative Formen des interkulturellen Dialogs, der aktiven Bürgerschaft und der gesellschaftlichen Teilhabe entstehen.

Alle gesammelten Beiträge der Projekte können Sie auf dem EuroMed Citizen Reporters YouTube-Kanal anschauen.

Weitere Informationen zu den Projekten finden Sie hier: https://www.euromedcitizenreporters.org/ oder auf Facebook, Twitter und Instagram.

28. September 2021

Am Dienstag, 28. September 2021, fand ein Online-Treffen des deutschen Netzwerks statt, bei dem wir ein neues informelles Gesprächsformat ausprobiert haben, dessen Ziel es ist, im direkten Gespräch einen Austausch mit Mitgliedsorganisationen aus anderen Netzwerken der Anna Lindh Stiftung zu ermöglichen.

Für dieses Treffen konnten wir Prof. Dr. Pierre Haddad von dem libanesischen Anna Lindh-Mitglied SEPT (Save Energy Plant Trees) gewinnen, der über die Situation im Libanon berichtete und die Organisation SEPT vorstellte. Alle Teilnehmenden des Treffens äußerten sich positiv über die Informationen aus erster Hand und die Art der Präsentation. Auch sind sie sehr daran interessiert, an weiteren Ausgaben dieses neuen Formats teilzunehmen.

Nach der Präsentation unseres Gastes erhielten die Teilnehmenden allgemeine Neuigkeiten aus dem deutschen und internationalen Netzwerk, ein besonderer Schwerpunkt war die Fristverlängerung des ALF-Calls Civil Society action for Intercultural Cities and Learning.

Das Koordinationsteam aus Karlsruhe dankt allen Mitgliedern, die durch ihre aktive Teilnahme zu diesem neuen Format beigetragen haben. Wir danken insbesondere unserem Gast, Prof. Dr. Haddad, für sein Engagement und seine Offenheit, die Sitzung aktiv mitzugestalten.

Gratulation an den neuen Direktor Josep Ferré

Das Board of Governors der 42 Mitgliedsstaaten der Anna-Lindh-Stiftung (bestehend aus den Vertreter aller Außenministerien) hat Prinzessin Rym Ali aus Jordanien zur Präsidentin und Herrn Josep Ferré, Generaldirektor am Europäischen Institut für das Mittelmeer (IEMED), zum nächsten Exekutivdirektor der Anna-Lindh-Stiftung ernannt. Wir danken HRH Prinzessin Rym Ali und gratulieren Herrn Josep Ferré und wünschen beiden alles Gute für diese spannenden und verantwortungsvollen Positionen.

Prof. Dr. Caroline Y. Robertson-von Trotha, die in der letzten Runde des Bewerbungsverfahrens in die engste Wahl für die Position der Exekutivdirektion kam: „Es war eine große Ehre, von der Auswahljury mit Josep Ferré ex-aequo dem Board of Governors vorgeschlagen zu werden. Es wäre eine ganz besondere Herausforderung gewesen, als erste Frau diese Position zu bekleiden, und eine sehr große Ehre, der Stiftung zu dienen, in der ich zusammen mit dem ZAK seit 2006 aktives Mitglied bin. Wir sind nach wie vor sehr zuversichtlich, dass wir das enorme Potenzial der Anna-Lindh-Stiftung und ihres zivilgesellschaftlichen Netzwerks von mehr als 4500 zivilgesellschaftlichen Organisationen motivieren, mobilisieren und strukturieren können, um der Stiftung zu helfen, die Herausforderungen des tiefgreifenden Wandels und der Transformation anzunehmen und zu gestalten."

Die WIKA-Vorsitzende am ifa, Koordinatorin des deutschen Netzwerks und Mitglied des Beirats der Anna-Lindh-Stiftung gratuliert Ferré und wünscht ihm alles Gute für eine gemeinsame Zukunft: „In diesen Zeiten des Wandels und der Transformation wünsche ich der Anna-Lindh-Stiftung mit ihrem großen Potenzial des Netzwerks der Netzwerke, alles Gute für unsere gemeinsamen Bemühungen, die Ziele in den kommenden Jahren voranzubringen."

Unser ganz besonderer Dank und unsere Anerkennung gilt auch der scheidenden Präsidentin Élisabeth Guigou für ihre herausragende Arbeit in der Stiftung.  

Die Debattenreihe “Elan – new Ideas for Europe” ist eine Initiative von Candid Foundation, Mitgliedsorganisation des deutschen Netzwerks der Anna Lindh Stiftung, und der Organisation Europa Nova, um Ideen für kulturelle, soziale und politische Innovationen zu fördern sowie ein nachhaltiges und inklusives Forum für die Kreativität junger europäischer und euro-mediterraner Bürgerinnen und Bürger zu schaffen.

"Crossing Perspectives! Intercontinental Impulses for a Europe of Culture” war der Titel der Abschlussdiskussion der Reihe "Elan - Europe from the Outside" zum Thema Außenkulturpolitik. Swenja Zaremba, wissenschaftliche Mitarbeiterin am ZAK, moderierte das Online-Panel.

Wenn Sie das Event verpasst haben, können Sie hier eine Aufzeichnung von der Debatte sehen: https://www.youtube.com/watch?v=bN8BTVJeqJw

Die Debattenreihe “Elan – new Ideas for Europe” wurde initiiert von der Candid Foundation, Mitgliedsorganisation des deutschen Netzwerks der Anna Lindh Stiftung, und der Organisation Europa Nova, um Ideen für kulturelle, soziale und politische Innovationen zu fördern sowie ein nachhaltiges und inklusives Forum für die Kreativität junger europäischer und euro-mediterraner Bürgerinnen und Bürger zu schaffen.

"The Scene - Artists in the Mediterranean" ist die dritte Ausgabe von Elan, die in Zusammenarbeit mit dem deutschen Netzwerk der Anna Lindh Stiftung organisiert wird. Die Online-Sessions geben geistige Nahrung zur Mittagszeit und vernetzen dabei die Kunstszene, um den euro-mediterranen Dialog zu fördern.

Alle Debatten aus dieser Reihe finden in englischer Sprache und online statt.

Information und Anmeldung: https://www.elan4europe.eu/

Prof. Dr. Caroline Y. Robertson- von Trotha spricht über Kommunikation und Interkulturalität in der Corona-Krise

Mitte Juni veranstaltete die Deutsche Welle das diesjährige Global Media Forum 2021. In mehreren Streams diskutieren Medienschaffende aus der ganzen Welt mit Entscheidern und Multiplikatoren aus Politik und Zivilgesellschaft, Kultur und Bildung, Wirtschaft und Wissenschaft zum Thema „Disruption and Innovation“.

Bei einer Panel-Diskussion zum Thema „Communication in times of crisis – How foundations and NGOs facilitate intercultural dialogue“ stellte Prof. Dr. Caroline Y. Robertson-von Trotha die Anna Lindh Stiftung vor, sprach über interkulturelles Engagement und interdisziplinäre Innovationen.

Das Video der Session können Sie hier anschauen: Video

7. Juni 2021 um 21 Uhr im Rahmen der „Langen Nacht der Ideen 2021“ des Auswärtigen Amtes

„EuroMed Citizen Visions” bietet in Form einer kurz(weilig)en Liveshow vielseitige Einblicke in zivilgesellschaftliche Initiativen Europas und des Mittelmeerraums. Die „Citizen Reporters“ aus Libyen, Ägypten, Italien und dem Libanon kommen selbst zu Wort und präsentieren lokale Aktivitäten und Initiativen, die Hoffnung, Solidarität und Visionen von einer aktiven, vielfältigen und agilen internationalen Zivilgesellschaft vermitteln. Die „Lange Nacht der Ideen 2021“ ist zugleich Startschuss für die Publikation einer Vielzahl von zivilgesellschaftlichen Initiativen auf der Website.

Diese „Best-of-Show“ zivilgesellschaftlicher Initiativen der euro-mediterranen Region zeigt, wie neue kreative Formen des interkulturellen Dialogs, der aktiven Bürgerschaft und der gesellschaftlichen Partizipation an der Basis und lokal initiiert und gestaltet werden – trotz teilweise geschlossener physischer Grenzen und eingeschränkter Bewegungs- und Begegnungsmöglichkeiten vor Ort.

Mittelmeer vor Ort 2021 Gesellschaft(en) im Wandel

Zum sechsten Mal bringt das deutsche Netzwerk der Anna Lindh Stiftung das „Mittelmeer vor Ort“ in zahlreiche deutsche Städte – diesmal pandemiebedingt in einem Online-Format. Zu der bundesweiten Veranstaltungsreihe ab Mai 2021 steuern zivilgesellschaftliche Mitglieder des deutschen Netzwerks Veranstaltungen bei, die unterschiedliche Perspektiven auf unsere lebendige, im stetigen Wandel befindliche Gesellschaft werfen. Hierbei werden in Form von Ausstellungen, Workshops, Seminaren und Diskussionen Aktivitäten zum interkulturellen Dialog beigetragen, welche die thematischen Cluster des deutschen Netzwerks widerspiegeln.

Zu den über 180 Mitgliedern des deutschen Netzwerks gehören Vereine, Stiftungen, Institute und Medienschaffende, die in den als Cluster gebündelten Bereichen „Kunst und Kultur“, „Migration“ und „Wissenschaft“ mit Partnern aus dem euromediterranen Raum zusammenarbeiten.

Im Jahr 2021 finden die Veranstaltungen vor dem Hintergrund der COVID-19-Pandemie größtenteils online statt. Unter dem Dachthema „Gesellschaft(en) im Wandel“ beleuchten wir aus unterschiedlichen Perspektiven die Chancen und Herausforderungen unserer Gesellschaften auf dem Weg zu einer gelingenden verantwortungsvollen interkulturellen (Welt)gemeinschaft. Das diesjährige Programm besteht aus Online-Vorträgen und -Debatten sowie einem Live-Konzert und einer Ausstellung, die jeweils auch online übertragen werden. 

Während der früheren Veranstaltungsreihen von „Mittelmeer vor Ort“ wurde eine Kamera im Koffer herumgeschickt, um die Veranstaltungen zu dokumentieren. In Zeiten von digitalen Formaten wird die „Kamera im Koffer“ nicht mehr auf Reisen gehen, dennoch werden die gelebten Eindrücke auch in dieser Reihe gesammelt und mit allen Netzwerkmitgliedern und Interessierten in der Galerie des begleitenden Blogs sowie auf den Social-Media-Kanälen des deutschen ALF-Netzwerks FacebookTwitter und YouTube geteilt. 

Auf dieser Seite finden Sie einen Überblick und Informationen über das aktuelle Programm von "Mittelmeer vor Ort 2021 – Gesellschaft(en) im Wandel". Außerdem können Sie sich in dem Archiv des Blogs durch die Eindrücke der vergangenen Jahre klicken. 

Fortsetzung der Workshopreihe „Learning Together“ mit Trainingsangeboten für Netzwerkmitglieder

Training on intercultural competences 
Mittwoch, 21. April 2021, online

 
Von August bis Oktober 2020 wurde eine neue Online-Workshopreihe mit drei Veranstaltungen unter dem Titel „Learning Together: Online Workshops by and for the Members of the Anna Lindh Foundation – Organised by members of the German network“ erfolgreich implementiert. Das neue Online-Format erlaubte es uns, die Veranstaltungen auch für die internationalen Netzwerkmitglieder der Anna Lindh Foundation (ALF) zu öffnen; und auch bei diesen stieß die neue Veranstaltungsreihe auf große Nachfrage.  
 
Im April 2021 wurde die „Learning Together“-Reihe mit Trainingsmöglichkeiten fortgesetzt, die unseren Mitgliedern wertvolles Know-How vermitteln möchten. Die Trainingsangebote sind mit Sorgfalt im Hinblick auf die Bedürfnisse von NGOs und auf die Potentiale und Herausforderungen digitaler interkultureller Begegnungen ausgewählt. 
 
Wir freuen uns, als erstes Training in diesem Jahr das interkulturelle Training des schwedischen Trainers Patrick Gruczkun (ehemaliger Koordinator des schwedischen ALF-Netzwerks) anbieten zu können. Patrick Gruczkun ist erfahrener freiberuflicher Trainer für interkulturelle Kompetenz und Konfliktlösung. Seine Organisation Samarbetsbolaget ist Mitglied des schwedischen ALF-Netzwerks. 
 
In dem dreistündigen Training lernten die TeilnehmerInnen theoretische Modelle wie das „Six Steps Model of Intercultural Competence“ kennen und diskutierten über Themen wie Migration, Vielfalt, Vorurteile und Wertekonflikte. Es freut uns sehr, dass wir bei dieser Veranstaltung neben Mitgliedern des deutschen ALF-Netzwerks auch Mitglieder von 14 weiteren internationalen ALF-Netzwerken begrüßen durften. 
 
Alle Veranstaltungen aus dieser Reihe finden in englischer Sprache statt. 

Informationen über das Training finden Sie hier
 
Im Mai und Juni 2021 erwartet unsere Mitglieder das fünfteilige Training „Projects from A to Z“  der erfahrenen Projektmanagement-Trainerin Yasmin Ouberri.

22. Treffen des deutschen Netzwerks der Anna Lindh Foundation

Mittwoch, 24. Februar 2021, online

Am 24. Februar 2021 fand das diesjährige 22. Treffen des deutschen Netzwerks der Anna Lindh Foundation unter den Bedingungen der COVID-19-Pandemie zum zweiten Mal online statt. Wir freuen uns sehr über den fruchtbaren Austausch und die zukünftige Zusammenarbeit mit all den langjährigen und neu gewonnenen Mitgliedsorganisationen unseres deutschen ALF-Netzwerks! 

Ein Rückblick auf die Netzwerkaktivitäten im Jahr 2020 zeigte auf, was das Koordinationsteam und die Netzwerkmitglieder des deutschen ALF-Netzwerks trotz der coronabedingten Einschränkungen im vergangenen Jahr alles initiiert und geleistet haben: Das Koordinationsteam startete unter dem Titel „Learning Together“ eine Online-Workshopreihe, gestaltet von Netzwerkmitglieder für Netzwerkmitglieder, leistete einen wichtigen Beitrag zu den Aktivitäten des deutschen ALF-Netzwerks im Rahmen der deutschen EU-Ratspräsidentschaft und initiierte das Storytelling Projekt „WE ARE STILL HERE! EuroMed Citizen Reporters“, welches vom Auswärtigen Amt gefördert wird. Zudem konnte dank der zahlreichen Einreichungen von Best Practices und Erfolgsgeschichten der Netzwerkmitglieder ein schöner Jahresrückblick erstellt werden, der hier für alle Interessierten einsehbar ist. 

Neben Neuigkeiten aus dem internationalen Netzwerk konnten wir in unserem Netzwerktreffen zudem auf einen – am selben Tag – frisch veröffentlichten ALF-Call hinweisen. Alle internationalen ALF-Netzwerke sind dabei herzlich eingeladen, bis zum 24. März 2021 Ideen für ein 42-tägiges virtuelles Programm einzureichen: ALF Virtual Marathon for Dialogue

Auch hatten wir im Rahmen unseres Netzwerktreffens die Möglichkeit, auf kommende Projekte und Veranstaltungen zu verweisen. Insbesondere möchten wir die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Netzwerktreffens sowie alle Netzwerkmitglieder einladen, zwei unserer gemeinsamen Formate aktiv mitzugestalten: Eine Mini-Ausgabe der Netzwerkaktivität „Mittelmeer vor Ort“ im Zeichen der COVID-19-Pandemie (geplanter Start: Mai 2021) und das Celebrating our Diversity Forum* (geplanter Zeitraum für die Durchführung: Juni 2021), das aus einem einwöchigen Online-Kulturprogramm mit Workshops, virtuellen Begegnungsformaten und einem umrahmenden Kulturprogramm bestehen wird.

Ganz besonders freuen wir uns, dass es unter dem Programmpunkt „Wir sind Anna Lindh!“ wieder Projektvorstellungen unserer Netzwerkmitglieder gab; dieses Mal von den Mitgliedsorganisationen xm:lab – Experimental Media Lab, IMPACT – Civil Society Research and Development e.V., EWNT – Eine Welt Netzwerk Thüringen e.V., Diakonisches Werk Bremen e.V. und Ibn Rushd Fund. Herzlichen Dank für diese Einblicke in ihre vielseitige und engagierte Arbeit! 

* Ein von der ALF finanziertes Projekt (ALF Call for Proposals) mit Schweden als Lead sowie mit Deutschland, Lebanon und Finnland als Partner.

We are still here! EuroMed Citizen Reporters

Die Website des Storytelling Projekts “We are still here! EuroMed Citizen Reporters” ist nun online! Der offizielle Launch durch Mme Guigou, Präsidentin der Anna Lindh Foundation, fand am 2. Dezember 2020 als finaler Teil des Policy Dialogues der Anna Lindh Foundation statt.

Das ZAK möchte – als Koordinator des deutschen Netzwerks der Anna Lindh Foundation und gemeinsam mit der Candid Foundation – in dem Projekt We are still here! EuroMed Citizen Reporters die vielseitigen Stimmen von zivilgesellschaftlichen Akteuren aus der MENA-Region auf die aktuellen Entwicklungen und zukünftigen Herausforderungen der COVID-19-Pandemie virtuell einfangen.

Die COVID-19-Pandemie bestimmt nicht nur das Privatleben aller Bürgerinnen und Bürger im euro-mediterranen Raum, sondern auch deren Arbeit in und für die (Zivil-)Gesellschaft. Akteurinnen und Akteure der Zivilgesellschaft sind aufmerksame Beobachterinnen und Beobachter des öffentlichen Diskurses im eigenen Land und wichtige zeitgenössische Zeugen dessen, was in ihrer Gesellschaft geschieht. Während in der Medienberichterstattung in erster Linie Informationen aus einer übergreifenden Perspektive bereitstellen, glauben wir, dass einzelne engagierte Bürgerinnen und Bürger eine unmittelbare, authentische und zivilgesellschaftlich relevante Sicht auf diese neuartige globale Pandemie-Situation und die entsprechenden Entwicklungen und Herausforderungen in ihren lokalen Gesellschaften vermitteln können.

Wir laden daher engagierte Bürgerinnen und Bürger der EuroMed-Region ein, Teil unserer Bürgerinnen- und Bürgerkampagne zu werden und ihre Ansichten über die aktuellen Entwicklungen und zukünftigen Herausforderungen der COVID-19-Pandemie zu teilen: Wie haben Sie sich als zivilgesellschaftlich engagierte Bürgerin oder Bürger an die neue Situation angepasst? Welche lokalen Initiativen geben Ihnen in dieser Situation Hoffnung, wie und warum?

Mit unserem Projekt We are still here! EuroMed Citizen Reporters möchten wir nicht nur den interkulturellen Austausch zwischen zivilgesellschaftlichen Akteurinnen und Akteuren in der MENA-Region fördern, sondern auch den aktuellen Stand des Aktivismus und der Partizipation in der Zivilgesellschaft sichtbar machen sowie neue kreative Wege der aktiven Bürgerschaft und gesellschaftlichen Teilhabe kennenlernen und aufzeigen. Zudem möchten wir mit unserem Projekt Beispiele für lokale Initiativen der Zivilgesellschaft sammeln, die vor Ort in die Praxis umgesetzt wurden und werden und als kleine „Utopien“ Hoffnung und neue kreative Perspektiven auf zivilgesellschaftlichen Aktivismus geben können. Ein weiteres zentrales Element des Projekts ist der Ausblick auf zukünftige Herausforderungen und Chancen für die Zivilgesellschaft in der Zeit während und auch nach der COVID-19-Pandemie.

Wir möchten mit unserem Videoprojekt aktiven zivilgesellschaftlichen Akteurinnen und Akteuren aus der EuroMed-Region die Möglichkeit geben, ihre Stimmen hörbar und ihre Erfahrungen sichtbar zu machen.

Die Videos werden ab Dezember 2020 Clip für Clip über die Kanäle der Anna Lindh Foundation und der Candid Foundation veröffentlicht.

Logo: Johanna Schäfer

EuroMed Citizen Reporters

Launch Video

Veranstaltungsvideo der Policy Dialogues der Anna Lindh Foundation mit festlichem Launch der Website in den letzten 10 Minuten

 

Gefördert durch

Launch der Intercultural Trends Survey & Public Policy Forum on Youth Civil Society der EuroMed-Region

Im Rahmen der deutschen EU-Ratspräsidentschaft am Mittwoch, 2. Dezember 2020 präsentiert die Anna-Lindh-Stiftung zwei virtuelle Aktivitäten: Den Launch der Intercultural Trend Survey 2020 und das Public Policy Forum der Anna-Lindh-Stiftung, ein von Jaafar Abdul Karim (DW) moderierter Politischer Dialog zwischen jungen Menschen aus dem südlichen Mittelmeerraum und politischen Entscheidungsträgern.

Die neuesten Ergebnisse der Intercultural Trends Sruvey 2020 werden Einschätzungen der Bürger über das neue Tool liefern. Die Umfrage ist ein wissenschaftliches Instrument, die gegenseitigen Wahrnehmungen, Einstellungen, Ängste und Hoffnungen tausender von Menschen aus Europa und dem südlichen und östlichen Mittelmeerraum zu sammeln und präsentieren.

Vor dem Hintergrund der Auswirkungen der Covid-19 Krise und neuer digitaler Formate für kulturelle Mobilität und Lernen soll das Public Policy Forum konkrete politische Empfehlungen formulieren und gute Praktiken erforschen, die von der Jugend und der Zivilgesellschaft für die Zukunft der Zusammenarbeit der Europa-Mittelmeer-Region ausgebaut werden sollen.

Moderation: Herr Jafaar AbdulKarim, Journalist und Fernsehmoderator, Deutsche Welle

Am Ende der Veranslatung wird auch der Launch der Website „We are still here! EuroMed Citizen Reporters“ stattfinden – ein Projekt des ZAK als Koordinator des deutschen ALF-Netzwerks in Zusammenarbeit mit der Candid Foundation, unterstützt vom Auswärtigen Amt.

Die Bürgerjournalisten-Kampagne "We are still here! EuroMed Citizen Reporters" wird offiziell von Élisabeth Guigou, Präsidentin der Anna-Lindh-Stiftung, virtuell eröffnet.

Das virtuelle Storytelling-Projekt fängt die Ansichten der Zivilgesellschaften über das Leben in der Europa-Mittelmeer-Region während und nach der aktuellen COVID-19-Pandemie in kurzen Videoclips ein.

Nehmen Sie hier über Livestream an der Veranstaltung teil.

21. Treffen des deutschen Netzwerks der Anna Lindh Foundation

Donnerstag, 25. Juni 2020, online 

Das 21. Treffen des deutschen Netzwerks der Anna Lindh Foundation fand aufgrund der aktuellen Corona-Bestimmungen online statt. 

Neben Neuigkeiten aus dem internationalen und nationalen Netzwerk wurde rückblickend über die Netzwerk-Aktivitäten in 2019 und vorausschauend über geplante Projekte und Aktivitäten des deutschen Netzwerks berichtet. 
Auch im Jahr 2019 konnten wir wieder Organisationen und Menschen zusammenbringen und so vielseitige Möglichkeiten für Austausch und gemeinsame Projektideen gestalten: durch die Koordination der Erasmus+ Virtual Exchange-Programme, durch unsere Informationsreise nach Berlin (17. – 21. November 2019) mit dem Thema „Strengthening Cross-border Approaches of Cooperation in Civil Society” und mit Workshops für die teilnehmenden Mitglieder, u.a. IMPACT e.V., Kreisau-Initiative e.V. und Digital Arabic Network, des deutschen Netzwerks, durch den WIKA-Workshop 2019, der in Kooperation mit dem ifa (Institut für Auslandsbeziehungen) und unter dem Thema „The Role of Civil Society in Cultural Relations” in Stuttgart (26. November 2019) stattfand sowie durch eine von den Young Mediterranen Voices (YMV) als Vorveranstaltung des WIKA-Workshops 2019 gestaltete Live-Debatte, in der die Rolle der „Jugend als zentraler Akteur der Zivilgesellschaft“ gemeinsam mit dem Publikum diskutiert wurde.

Besonders freuen wir uns über den Launch des „Intercultural Dialogue Resource Centre“ der Anna Lindh Foundation. Dieser Hub dient als Plattform, um Forschung, Best Practices, Lernaktivitäten, Erfahrungs- und Fachwissen sowie Veranstaltungen zu Themen des interkulturellen Dialogs und Austausches, des zivilgesellschaftlichen Engagements und aktueller Trends und Entwicklungen im euromediterranen Raum für alle Interessierten sichtbar und zugänglich zu machen und bietet so auch vielfältige Möglichkeiten zum Austausch und zur Vernetzung mit anderen – räumlich und thematisch nahen – nationalen und internationalen ALF-Mitgliedern. Auch sind wir gespannt auf die dritte Erasmus+ Virtual Exchange Online Euro-Med Debate Competition (22., 23., 29. und 30. August 2020) und auf unsere geplanten weiteren (Pilot-)Projekte und Veranstaltungen, die die Erfahrungen und das Expertenwissen sowie die Zusammenarbeit und das Voneinander-Lernen unserer Netzwerkmitglieder noch stärker fördern und sichtbar machen möchten. Hierfür sind Online-Trainings von Mitgliedern für Mitglieder des deutschen ALF-Netzwerks zu Themen wie Diversity, Inclusion und Intercultural Competence Managment in Planung. Darüber hinaus starten wir ein Pilotprojekt, das zivilgesellschaftlich engagierten Akteuren in ausgewählten ALF-Mitgliedsländern die Möglichkeit gibt, in Kurzvideos von ihren Lebens- und Arbeitswirklichkeiten in Zeiten der Corona-Pandemie zu berichten. Gespannt sind wir zudem auf die für Dezember 2020 und im Rahmen der Deutschen Ratspräsidentschaft geplanten Aktivitäten der Anna Lindh Foundation sowie auf den für das Frühjahr 2021 geplanten Kick-off einer neuen Reihe unserer Netzwerkaktivität „Mittelmeer vor Ort“.

Unter dem Programmpunkt „Wir sind Anna Lindh!“ durften wir im Anschluss an unseren Rückblick und Ausblick zudem Einblicke in aktuelle Projekte unserer Mitgliedsorganisationen, des Institute for Sustainable Education and Development (ISEDE), der Kreisau-Initiative e.V., des Deutschen Jugendherbergswerks – Hauptverband für Jugendwandern und Jugendherbergen e.V. und des Positive Nett-Works e.V., bekommen.


Wir freuen uns, dass wir wieder viele neue Mitglieder für unser deutsches Netzwerk und für die Mission der Anna Lindh Foundation gewinnen konnten und bedanken uns ganz herzlich bei Elisa Gamberini (ISEDE), Paulina Jaskulska (Kreisau-Initiative e.V.), Gunnar Grüttner (Deutsches Jugendherbergswerk – Hauptverband für Jugendwandern und Jugendherbergen e.V.) und Heiner Benking (Positive Nett-Works e.V.) und allen weiteren Teilnehmenden für Ihre engagierte Mitgestaltung unseres Online-Netzwerktreffens und die Einblicke in ihre vielseitige und inspirierende Arbeit!

Šibenik, Kroatia, 2. – 5. April 2020

Das Ministerium für Auswärtige und Europäische Angelegenheiten der Republik Kroatien und die Anna Lindh Stiftung für den Euro-Mediterranen Dialog zwischen den Kulturen sind in eine neue Phase der Zusammenarbeit bei der Förderung des interkulturellen Dialogs und der öffentlichen Diplomatie im Mittelmeerraum eingetreten. Die beiden Institutionen sind gemeinsam mit der Nationalen Kroatischen Stiftung für die Entwicklung der Zivilgesellschaft Mitveranstalter des 4. Mittelmeerforums der Anna-Lindh-Stiftung (MedForum2020) vom 2. bis 5. April 2020 in Šibenik, Kroatien.

Weitere Informationen

 

Informationsreise 

"Grenzüberschreitende Ansätze der Zusammenarbeit in der Zivilgesellschaft stärken“ 
auf Einladung des Auswärtigen Amtes 

Berlin, Deutschland, 17. - 21. November 2019

Die Informationsreise nach Berlin für Mitglieder der Anna-Lindh-Stiftung (ALF) aus Frankreich, Deutschland, Israel, Jordanien, Palästina und Polen zielte darauf ab, den Austausch zwischen den Mitgliedern zu fördern und sie mit zivilgesellschaftlichen Akteuren sowie mit staatlichen Akteuren und privaten Stiftungen in Deutschland zu verbinden. Während ihrer Informationsreise haben die Gäste deutsche Experten und relevante Gesprächspartner kennen gelernt. Vielfältige Begegnungen und Interaktionen zu den Themen "Grenzüberschreitende Zusammenarbeit in der Zivilgesellschaft" und "Digitale Zivilgesellschaft" förderte nicht nur Wissen und gegenseitiges Verständnis - die Tour ermöglichte auch die Vernetzung der Gäste aus zivilgesellschaftlichen Organisationen und der Mitglieder der MENA-AG des Auswärtigen Amtes, um eine langfristige grenzüberschreitende Zusammenarbeit zu entwickeln.

Die auf Einladung des Auswärtigen Amtes initiierte und in enger Zusammenarbeit mit den Mitgliedern der MENA-AG, dem Goethe Institut e.V. (HoN des deutschen Netzwerks der ALF) und dem ZAK | Zentrum für Angewandte Kulturwissenschaft und Studium Generale am KIT (ALF-Koordinator) organisierte Tour fand vom 17. bis 21. November 2019 statt.

Die Arbeitsgruppe "Nahost-Nordafrika (MENA)" ist eines der Gremien des Strategischen Dialogs zwischen Stiftungen und dem Auswärtigen Amt, der eine "Außenpolitik der Gesellschaften" unterstützen soll. Mitglieder sind Vertreterinnen und Vertreter des Auswärtigen Amtes und von Stiftungen, die im Bereich der internationalen Politik, insbesondere in der MENA-Region, tätig sind, wie z.B: Berghof Stiftung, Bertelsmann Stiftung, BMW Stiftung, Candid Foundation, Körber Stiftung, Robert Bosch Stiftung, Westerwelle Stiftung und das Netzwerk der Anna Lindh Stiftung in Deutschland. 

Wir sind sehr dankbar für die aktive Teilnahme unserer internationalen Gäste, die die folgenden Organisationen vertreten:

Diese Mitglieder der Anna-Lindh-Stiftung machten die vier Tage zu einem fruchtbaren Austausch von Wissen, Meinungen, Ideen, Inspirationen und konkreten Projekten, die in naher Zukunft in der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit entwickelt werden sollen - wir freuen uns darauf!

ausführlicher Bericht zum Download (PDF ca. 1MB)
 

Stuttgart, Deutschland, 26. September 2019 

Zivilgesellschaftliche Akteure gewinnen an Einfluss und werden zu politischen Entscheidungsträgern. Ihre lokale Verankerung, ihr Engagement an der Basis und die Stärke international tätiger NGOs, die ihre grenzüberschreitende Zusammenarbeit als Mittel des Empowerment nutzen, machen sie zu attraktiven Partnern für staatliche Akteure. Der WIKA Workshop 2019 reflektierte interdisziplinäre Themen wie "Kulturelle Zusammenarbeit und ‚Shrinking Spaces‘", "Jugend als zivilgesellschaftlicher Akteur" und "Zivilgesellschaft und Staatlichkeit", um sie in direkten Bezug zu Handlungsfeldern der Kultur- und Bildungspolitik zu setzen. Der diesjährige Workshop fand in enger Zusammenarbeit von ALF-Mitglied ifa (Institut für Auslandsbeziehungen) und ZAK mit der Arbeitsgruppe "Zivilgesellschaft" des Auswärtigen Amtes und dem Goethe Institut e.V. im Rahmen des Strategieprozesses 2020 der Deutschen Auswärtigen Kulturpolitik und der Anna-Lindh-Stiftung unter der Leitung der WIKA-Vorsitzenden, Prof. Dr. Caroline Y. Robertson-von Trotha, statt.

Weitere Informationen
 


©bettinameister.com

Stuttgart, Deutschland, 25. September 2019

Der jährliche WIKA Workshop bei ALF-Mitglied ifa (Institut für Auslandsbeziehungen) bot in diesem Jahr erstmals eine öffentliche Vorveranstaltung. In Zusammenarbeit mit der Anna-Lindh-Stiftung gestalteten junge Debattierende aus Marokko, Algerien, Deutschland, Tunesien und Polen, die Erfahrungen mit Erasmus+ Virtual Exchange und YMV (Young Mediterranean Voices) haben, eine Live-Debatte mit dem Publikum. Das Thema der Debatte wurde in einem der Panels des WIKA Workshops am folgenden Tag aufgegriffen: "Jugend als zentraler Akteur der Zivilgesellschaft".

Weitere Informationen

Kennen Sie die neue virtuelle Version von Erasmus Plus? Das ERASMUS + VIRTUAL EXCHANGE Projekt bietet online die Möglichkeit zum interkulturellen Austausch. Das zugehörige Pilotprogramm „Advocacy Training – Intercultural Online Debate“ lädt zum Debattieren ein. Hierbei treten Sie mit jungen Menschen aus anderen Ländern in Kontakt und erwerben nebenbei wichtige Kernkompetenzen, wie etwa Grundlagen der internationalen Kommunikation und Debatte: das Strukturieren und Präsentieren von Argumenten, Diplomatie und Team Building. Das Programm bietet kulturübergreifende Einblicke und nebenbei können Sie Ihre Englischkenntnisse verbessern.

Sie sind zwischen 18 und 30 Jahren alt und wohnen entweder in den südlichen und östlichen Mittelmeerländern oder in der Europäischen Union? Sie sind daran interessiert, politische und soziale Themen mit globaler Reichweite zu diskutieren? Melden Sie sich jetzt an bei Advocacy Training - Intercultural Online Debate! Sie können von jeder Stadt aus teilnehmen, da das Programm online läuft. Lediglich Zugang zu einem Computer und eine stabile Internetverbindung sind nötig. Es sind keine Vorkenntnisse erforderlich. Zudem besteht die Möglichkeit, entweder als Debattierender oder als Diskussionsleiter teilzunehmen. Für die Pilotphase suchen wir junge Menschen, die nicht nur rhetorische, sondern auch persönlichkeitsbildende Kompetenzen im Bereich Team Building entwickeln möchten. Neueinsteiger sind genauso willkommen wie erfahrene Debattierende.

Interesse an der Diskussionsleitung?

Wenn Sie Interesse haben, in der Debatte die Leitung zu übernehmen, werden Sie nach der Registrierung im Rahmen des debate team leader training geschult. Hier werden der Aufbau und die Regeln der Online-Debatte vermittelt und Sie erhalten Tipps, die Ihnen helfen, Ihr Team vorzubereiten und selbst eine Debatte zu moderieren. Als debate team leader haben Sie die Aufgabe, eine Gruppe von mindestens sechs bis zwölf Debattierenden zusammenzustellen (den sogenannten Debattierclub). Danach soll Ihr Team auf das Online-Verfahren vorbereitet und die Debattierregeln weitergegeben werden. Während der Online-Session haben Sie die Möglichkeit, eine Debatte zu moderieren. Nach der Teilnahme an einem debate team leader training und der Moderation einer Debatte erhalten Teamleiter ein Zertifikat.

Teilnahme als Teammitglied

Die Teammitglieder müssen keine Erfahrung im Debattieren haben. Sie müssen auch nicht an einer Universität eingeschrieben sein. Sie sollten jedoch daran interessiert sein, Menschen aus unterschiedlichen Kulturen zu treffen, zu debattieren und Ihren eigenen Ideen Ausdruck zu verleihen. Zudem ist es wichtig, die verabredeten Termine einzuhalten.

An den folgenden Terminen bieten wir das debate team leader training (ca. 6 Stunden) und die online debates (ca. 3 Stunden) an. Jede Sitzung beginnt um 10 Uhr. Nach Ihrer Anmeldung vereinbaren wir den Termin für ein Training und für eine Debatte.

  Debate Team Leader Training
(10am–4pm)
Online Debates
(10 am – 1 pm)
English October: 12
November: 9 and 23
December: 7
October: 19
November: 2 and 30
December: 14
Arabic - October: 5
French October: 26 November: 16

KONTAKT
Falls Sie mehr über das Programm erfahren möchten oder weitere Fragen dazu haben, wende Sie sich bitte an debate-exchange∂zak.kit.edu

Wir bieten auch Online-Debatten auf Arabisch und Französisch an. Bitte sende uns eine E-Mail an debate-exchange∂zak.kit.edu, wenn Sie sich besonders für diese Debatten interessieren!

* Diese Leitinitiative wurde im Rahmen eines Vertrags mit der Exekutivagentur für Bildung, Audiovisuelles und Kultur etwickelt. Erasmus+ Virtual Exchange ist Teil des Erasmus+ Programms und wird von der Europäischen Union finanziert. Das Projekt wird von einem Konsortium bestehend aus Search for Common Ground, der Anna Lindh Stiftung, UNIMED, der Sharing Perspectives Foundation, Soliya, UNICollaboration, Kiron Open Higher Education und Migration Matters durchgeführt.

26.-31. August 2017, Helsinki (Finnland)

Über 70 Akteure der Zivilgesellschaft, aus den Bereichen der Erziehung, der Jugendhilfe, der interkulturellen Verständigung und der Kunst und Kultur aus neun Ländern (Finnland, Dänemark, Estland, Deutschland, Marokko, Polen, Schweden, Tunesien und der Türkei) trafen sich Ende August in Helsinki, Finnland, bei den „Anna Lindh Network Days For Intercultural Citizenship Education“.


Den Auftakt der Veranstaltung bildete das Forum (26.-27. August), in dem die Mitglieder die Ergebnisse des Anna Lindh MED FORUM 2016 in Malta diskutierten. Die Podiumsdiskussionen nahmen sich unter anderem der Frage überschneidender Identitäten und interkultureller Bildung an, sowie der Rolle der Zivilgesellschaft bei der Förderung ebenjenes „Interkulturellen Lernens“. Zusätzlich konnten die Teilnehmer in interaktiven Workshops ihre Expertisen und Erfahrungen bei der Bekämpfung von Hate Speech und Extremismus austauschen, als auch die Möglichkeiten des Spracherwerbs als Werkzeug für den interkulturellen Dialog so wie die Bedeutung von Kunst als Mittel der interkulturellen Bildung zu untersuchen.

Das Training, das anschließend von 28.-31. August stattfand, widmete sich den 22 Akteuren institutioneller als auch nicht-institutioneller Bildungsbereiche des euromediterranen Raums. Durchgeführt wurde das Training von Experten im Bereich der interkulturellen Bildung, basierend auf dem „Anna Lindh Foundation Education Handbook on Intercultural Citizenship in the Euro-Med region“.

Als Koordinatorinnen des deutschen Netzwerks nahmen Caroline Robertson-von Trotha und Swenja Zaremba an der Veranstaltung teil, sowie fünf weitere Mitglieder des deutschen Netzwerks. Das Panel Education and the Role of Civil Society in Fostering Intercultural Learning wurde von Caroline Robertson-von Trotha moderiert.

Zum Programm

Zum Anna Lindh Education Handbook

3.-9. September, Athen (Griechenland)

Das Projekt “Best Practice Social and Creative Enterprise Training” stellt den Wert von Unternehmertum als wichtiges Werkzeug heraus um Berufsmöglichkeiten zu schaffen und die Integration in der Gesellschaft voranzutreiben. Durch ein „Social Enterprise Development Training of Trainers Programme”, das auf wissenschaftlichen Untersuchungen basiert, werden die Teilnehmer gezielt im Bereich Integration von Migranten in den Arbeitsmarkt geschult. Später, bei ihrer Arbeit vor Ort können die Teilnehmer ihr Wissen, die Expertise und neu erlernte Fähigkeiten anwenden, um den Flüchtlingen und Migranten mit denen sie arbeiten durch ein mehr an ökonomischer Stabilität das Fuß fassen in der Gesellschaft zu erleichtern.

Organisiert wurde die Veranstaltung von In place of War (IPOW, Großbritannien) in Kooperation mit dem Goethe Institut und dem ZAK (Deutschland), der Griechischen Kulturstiftung (Griechenland), dem National Museums of World Culture - Statens Museer för Världskultur (Schweden) und der UNESCO Nationalkommission (Libanon).

Für das deutsche Netzwerk nahmen Caroline Robertson-von Trotha als Koordinatorin sowie fünf Organisationen teil, die im Bereich der Integration von Migranten in den Arbeitsmarkt tätig sind.

Bilder: Facebook / Dimitris Cavouras

20. und 21. Juni 2017, Chemnitz
 

Am 20./21. Juni 2017 fand in Chemnitz das 20. Netzwerktreffen der Anna Lindh Stiftung Deutschland statt. Wir haben die Veranstal-tung wieder einmal zum Anlass genommen, um über die Neuigkeiten aus dem interna-tionalen und nationalen Netzwerk zu berichten. Darüber hinaus standen am ersten Tag des Netzwerktreffens Projekt-vorstellungen und „Matchmaking“, also die Möglichkeit Partnerschaften mit anderen Mitgliedern des Anna Lindh Netzwerks aufzubauen – auch auf internationaler Ebene –, auf dem Programm. So bekamen auch wir vom Koordinationsteam einen Einblick in die tolle und inspirierende Arbeit unserer Mitglieder. Auch freuen wir uns sehr, dass wir die verschie-denen Organisationen zusammenbringen konnten und hoffen, dass dadurch neue Projekte entstehen werden.

Am zweiten Tag des Treffens führte Ljubov Lissina durch den Capacity Building-Workshop zum Thema „No Hate Speech“. Die von der EU zertifizierte Trainerin aus Barcelona, die mit der Arbeit der Anna Lindh Stiftung sehr vertraut ist, erläuterte Formen, die Hate Speech im Internet annehmen kann, und sensibilisierte für die Konsequenzen von Hassreden. Eine Partnerarbeit, bei der neue Projekteideen initiiert wurden, rundete das Training ab.

 

Es ist uns wichtig, im Rahmen des Netzwerktreffens unterschiedliche Regionen Deutschlands zu besuchen. Dieses Mal durften wir in Chemnitz zu Gast sein, wo wir von der Stadt Chemnitz und dem institut dialog transnational sehr herzlich empfangen wurden. Die EU-Stelle im Bürgermeisteramt der Stadt Chemnitz koordiniert die transnationalen EU-Projekte der Stadt sowie Projekte von Chemnitzer Vereinen und Institutionen, während die Organisation institut dialog transnational auf die Entwicklung, Anwendung und Verbreitung dialogischer Kommunikations- und Verhaltensweisen spezialisiert ist. Wir bedanken uns ganz herzlich bei unseren beiden Gastgebern und ALF-Mitgliedern für die Einladung nach Chemnitz, die tolle organisatorische Mitgestaltung und die engagierte Unterstützung vor Ort.​
 

25. und 26. November 2016, Göttingen

Am 25./26. November 2016 fand das 19. Treffen des deutschen Netzwerks der Anna Lindh Stiftung in Göttingen statt.

Der inhaltliche Fokus des Netzwerktreffens lag auf den drei Themen „Diaspora, Interkultur und Integration“. Das Treffen gab den Mitgliedern viel Raum für Projektvorstellungen, Kooperationsmöglichkeiten sowie neue Projektinitiativen. Auch wurden Projekte und Partnergesuche aus dem internationalen Netzwerk der Anna Lindh Stiftung vorgestellt. Am zweiten Tag konnten wir den Teilnehmern einen professionellen Fundraising-Workshop anbieten, in welchem sie mit den Techniken der Mittelakquise vertraut gemacht wurden. Der Workshop richtete sich insbesondere an kleine und mittlere Organisationen, die auf der Suche nach potentiellen Förderern und Spendern sind. Referentin des Workshops war die Fundraising-Expertin Elisabeth Lenz.

Unser Gastgeber und Mitglied des deutschen Netzwerks der Anna Lindh Stiftung Boat people projekt arbeitet als Freies Theater mit dem Schwerpunktthema „Flucht und Migration“. Im Rahmen des Netzwerktreffens wurden wir von der Organisation in ihren Bühnenraum eingeladen, welcher sich im ehemaligen Institut für wissenschaftlichen Film befindet. Das Gebäude steht derzeit auch Flüchtenden als Unterkunft zur Verfügung, sodass der Veranstaltung eine einmalige und authentische Atmosphäre geboten wurde.

Wir bedanken uns ganz herzlich bei unserem Anna Lindh Mitglied boat people projekt für die Einladung nach Göttingen und die organisatorische Unterstützung. Das Theaterstück „HILFE! Ein Stück über Grenzwerte“, welches wir gemeinsam besuchen durften, war ein weiteres Highlight des Netzwerktreffen und ermöglichte einen Einblick in die Arbeit der Organisation.

15. und 16. April 2016, Theaterwerkstatt Hannover

Das 18. Treffen des deutschen Netzwerks der Anna Lindh Stiftung fand am 15./16. April in der Theaterwerkstatt Hannover statt - zeitgleich mit dem „Palästinensischen Deutschen Dialog über Theater und Theaterpädagogik“ der BAG (Bundesarbeitsgemeinschaft Spiel und Theater). Das Ashtar Theatre aus Ramallah, das aus diesem Anlass in Hannover gastierte, bot eine theaterpädagogische Fortbildung für die ALF-Mitglieder an. Wir bedanken uns sehr bei den Anna Lindh Mitglieder BAG und theaterwerkstatt für die gute Zusammenarbeit bei der Gestaltung des diesjährigen Netzwerktreffens.

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Oktober – Dezember 2015, bundesweit

Das deutsche Netzwerk der Anna Lindh Stiftung bringt in diesem Herbst zum fünften Mal das „Mittelmeer vor Ort“ in zahlreiche deutsche Städte. Bei der bundesweiten Veranstaltungsreihe stehen von Oktober bis Dezember 2015 die neuen Nachbarschaften im Mittelpunkt, in denen Menschen, aus dem Mittelmeerraum und anderswoher kommend, zur lebendigen, im stetigen Wandel befindlichen Kultur unserer Städte beitragen. Mehr denn je sind unsere Städte von der großen Diversität ihrer Bewohner geprägt. Die Welt findet sich im Kleinen in der Stadtgesellschaft wieder.

In Form von Ausstellungen, Filmreihen, Theaterprojekten sowie Workshops, Seminaren und Diskussionen, soll sich der Blick ganz bewusst auf die Migranten und Flüchtlinge, aber auch auf die Bürger der Stadt als Aufnahmegesellschaft richten. In diesem Rahmen lädt das Netz für Chancengerechtigkeit heimaten e.V. nach Kochel am See zu einem Austausch zwischen jungen Flüchtlingen und wichtigen Akteuren in Kommunen. Das Institut für Auslandsbeziehungen (IfA) widmet sich in Frankfurt a.M. dem Thema der neuen Nachbarschaften in Form einer Diskussion über die Möglichkeiten der Kulturarbeit in Flüchtlingslagern. Die Heinrich Böll Stiftung Schleswig-Holstein präsentiert in Zusammenarbeit mit dem Kunstverein Haus 8 in Kiel eine Ausstellung rund um die Thematik der Fluchthelfer, Schlepper und Menschenhändler und greift damit die näher gerückten Nachbarschaften im außenpolitischen Sinne auf. Mit diesen und weiteren Veranstaltungen ermöglicht die Reihe „Mittelmeer vor Ort“ unterschiedliche Perspektiven auf das Thema der neuen Nachbarschaften. Der Reichtum, den die kulturelle Vielfalt, die Öffnung für Neues, in die Städte bringt wir dabei ebenso thematisiert wie die entstehenden Reibungspunkte, welche die Bürger dazu zwingen, den eigenen Blickwinkel zu hinterfragen und weiterzuentwickeln. Neben Potentialen und Kompetenzen, die von neuen Nachbarn in das städtische Leben eingebracht werden, sind aber auch Herausforderungen und Probleme, die sich vor dem Hintergrund von sehr heterogenen Einstellungen, Erwartungen und Enttäuschungen entwickeln, ein zentrales Thema. Die Veranstaltungsreihe soll dazu beitragen das vielfältige Bild des euro-mediterranen Raums mit dessen gewinnbringenden und herausfordernden Aspekten widerzuspiegeln.

Weitere Informationen zu den Veranstaltungen erhalten Sie auf dem dazugehörigen Blog.

Den Flyer mit dem gesamten Veranstaltungsprogramm finden Sie hier (PDF, ca 0,5 MB).

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09. und 10. Juli 2015, eurient e.V. Leipzig

Als Querschnittsthema der Cluster ‚Migration‘ und ‚Kunst & Kultur‘ stehen am 09.-10. Juli 2015 in Leipzig die Herausforderungen und Chancen interkultureller Kulturarbeit im Mittelpunkt. Ein besonderer Fokus soll dabei auf Projekten und Arbeiten rund um das Thema „Flüchtlinge in Deutschland“ liegen, welches gegenwärtig durch die Flüchtlingskatastrophen im Mittelmeer und an den europäischen Außengrenzen sowie durch anhaltend hohe Flüchtlingszahlen in Deutschland geprägt ist. Als Experten konnten Mitglieder des Münchner Vereins „heimaten e.V.“ gewonnen werden, die Einblicke in ihre langjährige Arbeit mit und für Flüchtlinge geben werden. Mit Projekten vertreten sind außerdem die Heinrich Böll Stiftung Schleswig-Holstein und deren Projektbüro ‚radius of art‘, die Kreisau-Initiative Berlin sowie der Verein SocialVisions. Das Clustertreffen findet in Kooperation mit dem Leipziger Verein ‚eurient – Verein für transmediterranen Kulturdialog‘ statt.

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Mit Beiträgen von Prof. Dr. Caroline Y. Robertson-von Trotha, Swenja Zaremba (ZAK) und Marco Ianniello (ZAK): Der „Anna Lindh Report on Intercultural Trends 2014” basiert auf Umfragen von Gallup Europe, die im Jahr 2012/13 in 13 Mitgliedsländern der Union für den Mittelmeerraum durchgeführt wurden. Abgefragt wurden Einstellungen und Werte, die sich auf interkulturelles Zusammenleben und die interkulturelle Zusammenarbeit im euro-mediterranen Raum beziehen. Eine erste Entwicklung zeichnete sich in den Umfragen deutlich ab: Bürgerinnen und Bürger im euro-mediterranen Raum haben ein zunehmendes Bedürfnis, mehr übereinander zu wissen. Gleichzeitig sehen sie sich mit einer alarmierenden Zunahme an fremdenfeindlichen und radikalisierenden Tendenzen konfrontiert.

Expertinnen und Experten aus den Ländern Europas und dem südlichen Mittelmeerraum analysieren diese Ergebnisse vor dem Hintergrund ihrer Fachwissenschaft. Dabei werden Ergebnisse aus vorherigen Umfragen einbezogen und auch vor nationalen Strukturen beleuchtet. Der Report ist das wichtigste Instrument der Anna Lindh Stiftung, um Handlungsempfehlungen auf der Ebene von Politik und den ALF-Netzwerken auszusprechen. Dazu erklärt der EU-Kommissar für Erweiterung und Europäische Nachbarschaftspolitik, Stefan Füle: „Diese neue und erste Ausgabe des Anna Lindh Reports seit den historischen arabischen Revolutionen ist ein unschätzbares Werkzeug, um unsere Strategien und Programme an die neuen regionalen Realitäten anzupassen.“

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14. Oktober 2014, Kinemathek Karlsruhe

Das nordafrikanische Land Marokko erfuhr in den letzten Jahren einen tiefgreifenden politischen und sozialen Wandel. Das Gesetz zum Familienrecht, die "Moudawana", wurde entscheidend geändert, um die politische Gleichheit von Männern und Frauen zu gewährleisten. Die Bestimmungen zum Scheidungs- und Sorgerecht wurden vereinfacht, während gleichzeitig als traditionell angesehene Rechte, wie die Verstoßung und Vormundschaft von Ehefrauen, verboten wurden. Die gesellschaftliche Realität in Marokko ist jedoch nach wie vor stark vom islamischem Recht und damit verbundener Tradition geprägt. Dies zeigt sich beispielsweise an Frauen, die ein Kind außerhalb der Ehe zur Welt bringen – die so genannten ledigen Mütter. Sie erfahren Ächtung von der Familie, der Gesellschaft und sogar von Seiten des Staates, da außereheliche Beziehungen nach wie vor als Verstoß gegen Gesetz und Religion gelten. Der Dokumentarfilm „Jewels of Grief“ (2012) beleuchtet dieses Phänomen anhand der Biographie zweier lediger Mütter in Marokko und erzählt deren Geschichte vom Elternhaus bis zum gegenwärtigen schwierigen Alltag. Auch Vertreter von Religion, humanitären Organisationen, Menschenrechtsgruppen und der marokkanischen Regierung kommen zu Wort. Anschließend fand eine Diskussion mit dem Filmemacher Mohamed Nabil statt. In Kooperation mit der Kinemathek Karlsruhe.

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07. Oktober 2014, Bremen

Neue Ideen und Kooperationen, Projektentwicklung und Austausch über das Mittelmeer hinweg bildeten die zentralen Aspekte des Clustertreffens „Kunst und Kultur“ der Anna Lindh Stiftung. Bei dem Treffen am 07. Oktober 2014 in Bremen erhielten die Teilnehmer/innen Einblicke in das internationale Kunstprojekt Mosaics of Inclusion (Diakonisches Werk Bremen) und das Tanztheaterprojekt Ashtar Theatre (Büro für Kultur- und Medienprojekte gGmbH) sowie in die künstlerischen Aspekte internationaler Sommercamps (Aktion Sühnezeichen Friedensdienste). Eine Matchmaking-Phase ermöglichte den Austausch zahlreicher Projektideen und Erfahrungswerte. Neben den Möglichkeiten und Erfahrungen mit dem Anna Lindh Austauschprogramm DAWRAK – Citizens for Dialogue wurde abschließend der Anna Lindh Report 2014 vorgestellt und diskutiert.

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06. Oktober 2014, Konsul-Hackfeld-Haus Bremen

2014 startete das neue siebenjährige Förderprogramm KREATIVES EUROPA der Europäischen Union, das die bisherigen Programme KULTUR und MEDIA unter einem gemeinsamen Dach bündelt. Das Seminar befasst sich mit dem Teilprogramm KULTUR, das vor allem darauf ausgerichtet ist, die Professionalisierung der Kulturschaffenden und deren Mobilität in Europa und darüber hinaus zu fördern, sowie neue Publikumsschichten zu erschließen. Die kompakte Einführung gibt Einblick in den kulturpolitischen Hintergrund und die daraus abgeleiteten Prioritäten des Programms KREATIVES EUROPA. Grenzüberschreitende Kooperationsprojekte bilden das Kernstück des Teilprogramms KULTUR und stehen hinsichtlich der Ziele, Förderkriterien und Antragsverfahren im Fokus des Seminars. Es folgen Tipps aus der langjährigen Beratungspraxis der nationalen Kontaktstelle und Hinweise auf alternative bzw. ergänzende Fördertöpfe. Nachmittags wird das Gelernte in einem interaktiven Trainingsworkshop umgesetzt. Heraus kommen erste Ansätze antragsfähiger Projekte oder zumindest ein tieferes Verständnis davon, wie solche mit Aussicht auf Erfolg konzipiert werden können.

Das Seminar ist eine Kooperation der Anna Lindh Stiftung Deutschland, des Creative Europe Desk KULTUR /Cultural Contact Point Germany und des ZAK.

06. September 2014, Berlin

Projekte aus dem Themenfeld ‚Migration im euro-mediterranen Raum‘ standen im Mittelpunkt des Clustertreffens der Anna Lindh Stiftung am 06. September in Berlin. Die Mitglieder der Stiftung präsentierten u.a. Arbeiten zum „Lexikon nicht-staatlicher Gemeinschaften und Diasporen im Mittelmeerraum“ (Zentrum für Mittelmeerstudien, Bochum), zum sozialen Designprojekt „Cucula“ (JugendKunst-und Kulturhaus Schlesische 27, Berlin) und zur „Didaktik fächerverbindender interreligiöser Bildung“ (Netzwerk Bildung und Religion e.V.). Eine anschließende Matchmaking-Phase ermöglichte den Teilnehmer/innen, Projektideen zu diskutieren und lieferte Anstöße für Kooperationen und Fördermöglichkeiten. Kultureller Höhepunkt war der Besuch des Bürgerfests von Bundespräsident Joachim Gauck, bei dem Mitglieder der Anna Lindh Stiftung in einer Talkrunde über ihr Engagement in interkulturellen und internationalen Bereichen berichteten. 

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06. September 2014, Schloss Bellevue Berlin

Die Talkrunde „Engagement ohne Grenzen – Dialog ist nicht genug, Begegnungen entscheiden“ bildet den Auftakt der diesjährigen Veranstaltungsreihe des Anna Lindh Netzwerks Deutschland. Organisiert vom ZAK, findet die Talkrunde auf Einladung des Bundespräsidenten am 06. September 2014 im Garten des Schloss Bellevue statt. Anknüpfend an das Motto der ehemaligen schwedischen Außenministerin Anna Lindh „Dialog ist nicht genug, Begegnungen entscheiden“ treten Engagierte aus dem interkulturellen Bereich miteinander ins Gespräch. Sie stellen sich den Herausforderungen, die mit der Globalisierung entstehen. Verschwindende und verschwimmende Grenzen gehen nicht nur mit bereichernder Vielfalt einher, sondern bringen auch Probleme und Unwägbarkeiten mit sich. Ob sie Flüchtlingen dabei helfen, eine neue Heimat zu finden, ob sie Schüler trainieren, sich „gegen Unterdrückung im Namen der Ehre“ zur Wehr zu setzen, oder Roma unterstützen, auf der Bühne ihre eigene Geschichte zu erzählen: Anna Lindh Mitglieder finden eigene Wege, um Verantwortung in der Welt von heute zu übernehmen.

Podiumsgäste:
Deniz Ince (Heroes gegen Unterdrückung im Namen der Ehre e.V.),
Michael Müller-Verweyen (Goethe-Institut e.V., Head of Network der Anna Lindh Stiftung Deutschland),
Nina de la Chevallerie (boat people Projekt),
Mohammad Hasani, (heimaten e.V. – Netz für Chancengerechtigkeit).

Die Moderation übernimmt Prof. Dr. Caroline Y. Robertson-von Trotha (Direktorin des ZAK).

Prof. Robertson-von Trotha sprach im Vorfeld mit Radio YCBS (Youth Connected By Sounds) über interkulturelles Zusammenleben, Migration, Gesellschaft und über die Anna Lindh Stiftung beim Bürgerfest des Bundespräsidenten. Hier geht es zum Interview.

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September – Oktober 2014, bundesweit

Zum vierten Mal holt das deutsche Netzwerk der Anna Lindh Stiftung das „Mittelmeer vor Ort“ in zahlreiche deutsche Städte. Bei der bundesweiten Veranstaltungsreihe im September und Oktober 2014 stehen die Begegnungsräume und die (un-)erfüllten Begegnungsträume der euro-mediterranen Zusammenarbeit im Mittelpunkt. Die zahlreichen Veranstaltungen umfassen Filmreihen und künstlerische Workshops, Lesungen, Vorträge und Diskussionen, Nachdenkenswertes und Anregendes. Sie sollen dazu beitragen, das vielfältige Bild des euro-mediterranen Raums mit dessen gewinnbringenden und herausfordernden Aspekten widerzuspiegeln. Alle Programmorte und genaue Informationen zu den jeweiligen Veranstaltungen finden Sie im Anna Lindh Stiftung-Blog.

Juni 2014, bundesweit

Zum sechsten Mal findet der Literaturwettbewerb „Sea of Words“ statt, der von der Anna Lindh Stiftung in Zusammenarbeit mit der spanischen Netzwerkleitung „IeMed“ ausgerichtet wird. Das Thema dieses Jahres findet im Rahmen der Kampagne des Europarates “Young People Combating Hate Speech Online” statt. Dabei wird nicht nur von der Existenz solcher Reden berichtet, die Rassismus und Diskriminierung in den Euromed-Länder fördern, sondern auch Wege vorgeschlagen, diese zu bekämpfen. Der Wettbewerb ist offen für alle Bürger der 43 Länder des Euro-Mediterranen Raums zwischen 18 und 30 Jahren. Die Einsendefrist ist der 15. Juni 2014.

10. und 11. März 2014, Bochum

Über 20 Mitglieder und Organisationen aus dem Anna Lindh Netzwerk Deutschland nahmen am Jahrestreffen der Anna Lindh Stiftung am 10. und 11. März 2014 am Zentrum für Mittelmeerstudien (ZMS) an der Ruhr-Universität Bochum teil. Neben der Vorstellung von Mitgliedern sowie von herausragenden Arbeiten des deutschen Netzwerks stand die Suche nach Projektpartnern im Vordergrund: Anhand einer Matchmaking Wall konnten Projektideen vorgestellt und konkrete Kooperationen entwickelt werden. Außerdem wurden wichtige Impulse für die Arbeit des deutschen Netzwerks 2014 entwickelt und die thematische Ausrichtung der Netzwerkaktivität „Mittelmeer vor Ort" (Herbst 2014) diskutiert.

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Januar 2014, Tunis

Im Rahmen des Programms „DAWRAK. Citizens for Dialogue“ versammelten sich Ende Januar Experten und Mitglieder der Anna Lindh Stiftung, um die (neue) Rolle der Zivilgesellschaft in den arabischen Ländern zu diskutieren. Prof Dr. Robertson-von Trotha nahm als Expertin an dem Treffen teil.

Lale Akgün im Gespräch ZAK
Dr. Lale Akgün im Gespräch

10. Dezember 2013, KIT Karlsruhe

Die ehemalige Bundestagsabgeordnete Dr. Lale Akgün, der Chefredakteur der Online-Zeitschrift MiGAZIN Ekrem Şenol und die Ethnologin Shikiba Babori diskutieren mit Frau Prof. Dr. Caroline Y. Robertson-von Trotha über Rassismus, Integration und darüber, was Heimat eigentlich ausmacht.

Deutschland bewegt sich zwischen den Polen von Fremdenfeindlichkeit einerseits und verschärftem Fachkräftemangel andererseits. Es müssen neue Szenarien entworfen werden, die Migranten darin unterstützen, in Deutschland eine Heimat zu finden. Doch wie kann eine moderne Integrationsarbeit aussehen? Welche Erfahrungen aus der kommunalen Ebene können uns dabei helfen? Wo liegen Gründe für kulturelle Abschottung? Wie lässt sich Fremdenfeindlichkeit eindämmen und wie können wir aus vergangenen Fehlern lernen? Die Diskussion zielte darauf, neue Impulse zu liefern und Ideen dafür zu entwerfen, wie sich unterschiedliche Kulturen ohne Identitätsverlust verbinden lassen. Detaillierte Informationen zur Talkrunde den Referenten finden sie hier.

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Fest des Bundespräsidenten
Foto: Bundesregierung / Henning Schacht

30. und 31. August 2013, Schloss Bellevue Berlin

Das deutsche Netzwerk der Anna Lindh Stiftung präsentierte sich als eine von 24 ausgewählten Organisationen beim Bürgerfest des Bundespräsidenten in Berlin: Von der politischen NGO über die kleine Theatergruppe bis hin zu großen Stiftungen, wissenschaftlichen Einrichtungen und Regierungsinstitutionen - über 150 Mitglieder wirken im deutschen Netzwerk Anna Lindh Stiftung mit. Die äußerst bereichernde Vielfalt der euro-mediterranen Region und ihre aktuellen Herausforderungen stehen im Fokus der (Inter-)Aktionen der Stiftung beim Bürgerfest Ende August: Eine Instrumentenschatzkiste des Mittelmeers und fesselnde Erzählungen arabischer Dichter, der Anna-Lindh-Talk Migration - Integration - Rassismus: neue und alte Herausforderungen, interaktive Performance, Mini-Workshops, Video- und Blogbeiträge. Lesen Sie hier das Programm der Anna Lindh Stiftung auf dem Bürgerfest (PDF)

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13. Juni 2013, Karlsruhe

Am 13. Juni 2013 lud das ZAK die Mitglieder des deutschen Netzwerks der Anna Lindh Stiftung nach Karlsruhe ein. Zum Thema „Migration“ wurden Arbeiten verschiedener Mitglieder vorgestellt und diskutiert sowie gemeinsam zukünftige Projekte entwickelt.

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6. und 7. Mai 2013, Allerweltshaus Köln

Am 6. und 7. Mai 2013 treffen sich die Mitglieder des deutschen Netzwerks der Anna Lindh Stiftung im Allerweltshaus in Köln, um über die weitere Zusammenarbeit, vielfältige interessante Projekte und über neue Ideen für die Arbeit im deutschen Netzwerk zu diskutieren und zu entscheiden. Im Anschluss an das Netzwerktreffen findet das Clustertreffen „Kunst und Kultur“ statt, bei dem ausgewählte Projekte besprochen und die Rolle von Kunst und Kultur im Euromed-Prozess beleuchtet werden soll.

August – Dezember 2013, bundesweit

2013 steht das Thema „Gelebte Vielfalt – und ihre Grenzen“ im Fokus der Veranstaltungsreihe „Mittelmeer vor Ort“. Das zweitägige Bürgerfest des Bundespräsidenten am 30. und 31. August 2013, bei dem das deutsche Netzwerk der Stiftung vertreten ist, bildet den Auftakt der diesjährigen Veranstaltungsreihe. Ab Mitte September machen weitere Veranstaltungen die gelebte Vielfalt im euro-mediterranen Raum zum Thema und beleuchten unterschiedlichste Facetten – auch auf kritische Weise. Alle Programmorte und genaue Informationen zu den jeweiligen Veranstaltungen finden Sie im Anna Lindh Stiftung-Blog.

Oktober – November 2012, bundesweit

„Migration und Flucht“ stehen im Fokus des Programms der insgesamt 20 Veranstaltungen umfassenden Reihe, die Mitglieder des deutschen Netzwerks der Anna Lindh Stiftung bundesweit im Oktober und November 2012 präsentieren. Die Veranstaltungen reichen von künstlerischen über wissenschaftliche bis zu politischen Formaten und erlauben es, das aktuelle Thema der Migration in seiner großen Vielschichtigkeit zu behandeln. Den Starschuss der Veranstaltungsreihe gibt am 18. Oktober 2012 ein Expertenworkshop zum Thema Medien und Migration des deutschen Netzwerks, der im Rahmen der Verleihung des renommierten Anna Lindh Mediterranean Journalist Award durch das Generalsekretariat der Stiftung in Kooperation mit der Allianz Kulturstiftung in Berlin stattfindet. Das öffentliche Wissenschaftsforum mit dem Titel „Die Heimat im Gepäck. Migration in Zeiten medialer Globalisierung“ am Samstag, den 1. Dezember 2012 bildet die feierliche Abschlussveranstaltung der Reihe. Als Teil des zehnjährigen Jubiläums des ZAK lädt das Forum internationale Experten ein, das Verhältnis von Medien und Migration vor dem Hintergrund der rasanten Entwicklungen der neuen Medien zu diskutieren.

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Diskussion Mittelmeer vor Ort
Mittelmeer vor Ort 2012

Filmabend in der Kinemathek Karlsruhe

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Mittelmeer vor Ort“ des deutschen Netzwerks der Anna Lindh Stiftung stellte das ZAK am 11. Mai 2011 in der Kinemathek Kurzfilme aus Tunesien, Ägypten, Marokko, Algerien und den Vereinigten Arabischen Emiraten vor, die Einblicke in arabische Lebenswirklichkeiten und die arabische Filmkultur geben. Das Filmprogramm aus Spiel-, Dokumentar-, Animations- und Experimentalfilmen ist Teil des Projekts „Arab Shorts“, einer Initiative des Goethe-Instituts Kairo zur Förderung der visuellen Künste Nordafrikas und des Nahen Ostens unter der künstlerischen Leitung von Marcel Schwierin.

20. September 2010, bundesweit

https://www.zak.kit.edu/img/ik_trends_euromedi.jpgDas Symposium des ZAK stellte am 20. September 2010 deutschlandweit zum ersten Mal die Ergebnisse des Anna Lindh-Reports 2010 vor, der nach den Einstellungen gegenüber anderen Kulturen in 13 unterschiedlichen Ländern fragte. Um Informationen über gemeinsame und unterschiedliche Entwicklungen von Trends und Werten nördlich und südlich des Mittelmeers zu erhalten, befragte das renommierte Gallup Institut rund 13.000 Bewohner in 13 Staaten, darunter Deutschland. Die Abendveranstaltung im Gartensaal des Schlosses Karlsruhe fand in Kooperation mit dem Badischen Landesmuseum, der Anna Lindh Stiftung und dem Goethe-Institut statt. 

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22. Mai 2008, Badisches Landesmuseum Karlsruhe

Die Matinee mit dem Titel „Lokaler Dialog und lokales Handeln sichtbar gemacht: Die Ziele von Anna Lindh leben“ fand am 22. Mai 2008 im Badischen Landesmuseum Karlsruhe statt und stellte Menschen und Projekte vor, die sich vorbildlich für den kulturellen Dialog einsetzen. Nach dem Einführungsvortrag von Prof. Dr. Caroline Y. Robertson-von Trotha las Dr. Halima Alaiyan, Autorin und Gründerin der Stiftung „Talat-Alaiyan-Stiftung“ aus ihrem autobiographischen Buch über ihre Flucht aus Palästina nach Ägypten. In der anschließenden Podiumsdiskussion mit Jun.Prof. Dr. Havva Engin (Türkei/Deutschland) von der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe und Prof. Riyadh M. el Arif (Irak/Deutschland) vom Fortbildungsinstitut Synapse Stuttgart“ wurden Probleme im Hinblick auf die multikulturelle Praxis in Ländern des Nahen Ostens und mögliche Lösungswege erörtert.

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