Karlsruher Gespräche 2019

Die Überwindung von kultureller Distanz in der internationalen Entwicklung: Top-down und Bottom-up Nord-Süd Perspektiven.

 

Prof. Dr. J.P. Singh

Referent

 
Prof. Dr. J. P. Singh ist Professor und Distinguished Senior Fellow an der Schar School of Policy and Government der George Mason University. Von 2016 bis 2018 war er Chair and Professor of Culture and Political Economy und leitete das Institute for International Cultural Relations (IICR) an der University of Edinburgh.
Singh hat fünf Monographien verfasst, vier Bücher herausgegeben und Dutzende wissenschaftliche Artikel publiziert. In vielen dieser Bücher und Artikel geht es um internationalen Handel und Entwicklung, nationale und internationale Kulturpolitik sowie internationale Verhandlungen und Diplomatie. Zu seinen Monographien zählen Sweet Talk: Paternalism and Collective Action in North-South Trade Negotiations (2017), Globalized Arts: The Entertainment Economy and Cultural Identity (2011), das 2012 mit dem American Political Science Association’s Award als bestes Buch über Informationstechnologie und Politik ausgezeichnet wurde, und Negotiating the Global Information Economy (2008). Sein aktuelles Buchprojekt Development 2.0: How Technologies Can Foster Inclusivity in the Developing World erscheint demnächst.
Singh hat die Weltbank und die Welthandelsorganisation (WTO) zu Fragen des Handels und der internationalen Entwicklung sowie den British Council und die UNESCO zu internationaler Kulturpolitik beraten. Er hat führende Positionen in mehreren Berufsverbänden innegehabt. Von 2006 bis 2009 war er als Redakteur bei der Review of Policy Research tätig, einer Fachzeitschrift, die auf Themen der Politik und Wissenschafts- und Technologiepolitik spezialisiert ist. Singh hat den Einfluss der Fachzeitschrift enorm gesteigert. Bei der International Studies Association (ISA) stand er drei verschiedenen Bereichen vor: internationale Kommunikation, internationale politische Ökonomie sowie Wissenschaft, Technologie, Kunst und internationale Beziehungen (Science, Technology, Art and International Relations, STAIR). Singh gründete die Fachzeitschrift Arts and International Affairs und gibt außerdem die Stanford-Buchreihe Emerging Frontiers in the Global Economy heraus.
Zuvor lehrte Singh an der University of Mississippi, der American University und der Georgetown University. In Europa lehrte er neben seinen zwei Jahren an der University of Edinburgh am Hochschulinstitut für internationale Studien und Entwicklung (Genf) und an der Universität von Jyväskylä (Finnland).
Er wurde an der University of Southern California in Political Economy and Public Policy promoviert.