Von der Reise der Beagle zu Sorcerer II

Die Ko-Evolution von Wissenschaft und Gesellschaft

 

Prof. Dr. NowotnyAm Beispiel von Charles Darwin und Craig Venter wird Professorin Nowotny die Ko-Evolution von Wissenschaft und Gesellschaft und deren gegenseitige Bedingung und Beeinflussung aufzeigen.

Es steht außer Frage, dass die Wissenschaft Teil der Gesellschaft ist. Entsprechend dem gesellschaftlichen Wandel verändern sich nicht nur die Organisationsformen und die Finanzierungsmodelle der Wissenschaft, sondern auch ihre epistemischen Grundlagen und ihr Erscheinungsbild. Dem politischen Ziel einer wissensbasierten Innovationsgesellschaft, so Nowotny, entspricht die Vision einer "Demokratisierung der Wissenschaft" aber wie realistisch sind beide?

Die österreichische Soziologin und Wissenschaftsforscherin Prof. Dr. Helga Nowotny war von 1996 bis 2002 Professorin für Wissenschaftsforschung an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich. Vor ihrer Berufung an die ETH Zürich war Nowotny Professorin und Vorständin des neu gegründeten Instituts für Wissenschaftstheorie und Wissenschaftsforschung der Universität Wien. Von 2001 bis 2006 war sie Vorsitz des Europäischen Forschungsbeirats (European Research Advisory Board, EURAB). Seit 2005 ist sie Vorsitzende des wissenschaftlichen Beirats der Universität Wien und bis Februar 2010 Vizepräsidentin des European Research Counsil (ERC).

Am 18.2.2010 wurde sie zur neuen Präsidentin des Europäischen Forschungsrates (European Research Council, ERC) sowie zur Vorsitzenden des wissenschaftlichen ERC-Beirats gewählt.

Fotogalerie der Veranstaltung
Videoaufzeichnung der Veranstaltung

 

Prof. Dr. Helga Nowotny
Präsidentin des European Research Council

Datum: Dienstag, 18. Mai 2010, 18.00 Uhr
Ort: NTI-Hörsaal, KIT Campus Süd, Engesserstr. 5

 

Eintritt frei

 

Leitung:
Prof. Dr. Caroline Y. Robertson-von Trotha

Organisation:
Swenja Zaremba M.A.

 

Die Keynote Lecture „Europäische Integration und Identität“ findet einmal im Semester statt und ist Teil des Jean Monnet Teaching Moduls am ZAK, welches durch das Jean Monnet Programm der Europäischen Kommission gefördert wird. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Karlsruher Universitätsgesellschaft und der Heinrich-Hertz-Gesellschaft statt.