Traumfabrik #15: Lasst 1000 Blumen blühen! Filmträume der 68er, heute

Traumfabrik im Sommersemester 2018

Gesellschaftskritik, Ablehnung autoritären Verhaltens, Friedensbewegung, Demokratisierung der Gesellschaft, Alternativkultur, sexuelle Revolution – das stand in den 1968er Jahren auf der Tagesordnung. Die politische, soziale und kulturelle Aufbruchsstimmung, aber auch das Scheitern politischer Hoffnungen spiegelt sich in den Filmen jener Zeit. Die Filmjahrgänge um das Jahr 1968 waren außerordentlich reichhaltig. Interkulturell brachten die Neuen Wellen einen Generationenwechsel und filmische Experimente - manche erscheinen noch heute avantgardistisch, andere haben den Kanon der Filmsprache nachhaltig erweitert; Filmgenres wandelten sich. Einige der Autoren standen inhaltlich bereits damals an der Schwelle zur filmischen Postmoderne. Die Traumfabrik zeigte in ihrer 15. Auflage einen Querschnitt aus Filmen unterschiedlicher Themen und Genres, aus rund zehn Jahren seit 1964. Von frühen Filmen innovativer Regisseure wie Jean-Luc Godard, Alexander Kluge, Michelangelo Antonioni, Woody Allen oder Rainer Werner Fassbinder bis zum Spätwerk eines Altmeisters wie Luis Buñuel, von „Abschied von gestern“ bis zu „Easy Rider“ und „Woodstock“. Wie nachhaltig haben diese Filme unsere Seherfahrungen verändert?

Einen ausführlicheren Überblick zu allen Filmen finden Sie unter folgendem Link (PDF ca. 850KB).