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16. Karlsruher Gespräche – 10. bis 12. Februar 2012

Die Videomitschnitte der 16. Karlsruher Gespräche sind nun auch online verfügbar!

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Die Finanzmärkte spielen verrückt, soziale und politische Umbrüche erschüttern Europa und die Welt, Katastrophenszenarios und terroristische Anschläge dominieren die Schlagzeilen: Gesellschaften bewegen sich zwischen Zweifel und Zukunftsängsten. Die Schattenseiten des Fortschritts dominieren mehr und mehr die gesellschaftlichen Debatten. Wankt unsere gegenwärtige Ordnung? Bewegen wir uns bereits in einer Normalität des Ausnahmezustands? Und sind unsere Gesellschaften in der Lage, mit fundamentalen Umbrüchen umzugehen?

Die 16. Karlsruher Gespräche beschäftigten sich mit aktuellen Ordnungskrisen und Umbrüchen. Im Fokus standen vor allem die (europäische) Finanzkrise, die damit in Verbindung stehenden weltweiten Jugendproteste sowie die bipolare Bedeutung des Demokratie-Begriffs, der als Hoffnungsträger in der arabischen Welt fungiert, im „Westen“ jedoch einer zunehmenden Entzauberung erliegt. Debattiert wurde unter anderem auch über die gewachsene Bedeutung atomarer Energie als Macht- und Ordnungsfaktor. Die Karlsruher Gespräche betrachteten aktuelle Erscheinungen der „Neuen Unübersichtlichkeit“, wie sie Jürgen Habermas bereits 1985 postulierte, in ihren soziologischen, psychologischen, gemeinschaftlichen und medialen Aspekten. Internationale Expertinnen und Experten diskutierten über folgende Fragen: Wie fragil sind unsere „Ordnungen“ wirklich, welche Rolle spielen kulturelle Prägungen und kann Wachstum die einzige Antwort auf die Krise der etablierten Sicherheit sein? Das Symposium wurde begleitet von kulturellen Veranstaltungen. In Kooperation mit ARTE und dem ZKM |Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe wurde die Thematik in einer ARTE-Filmnacht aufgegriffen. Das Badische Staatstheater Karlsruhe beteiligte sich ebenfalls mit einer Lesung sowie einer Performance.

 

 

Leitung:
Prof. Dr. Caroline Y. Robertson-von Trotha, Direktorin des ZAK

 

Organisation:
Rubina Zern M.A. und Swenja Zaremba M.A.

   

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Reporter im Netz

Die Teilnehmer des Projektseminars „Reporter im Netz“ im Wintersemester 2011/2012 begleiten journalistisch die Karlsruher Gespräche. Auf der folgenden Homepage finden Sie Infos, Ankündigungen und Hintergrundberichte: https://www.zak.kit.edu/KG_Reporter/?cat=88

 

 

 

 

 

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In der Stiftung Kunst und Kultur der Sparda-Bank Baden-Württemberg hat das ZAK seit 2005 einen Partner gefunden, der die Karlsruher Gespräche zusammen mit der Stadt Karlsruhe unterstützt. Dass an dieser Partnerschaft ein beidseitiges langfristiges Interesse besteht, machte der Vorstandsvorsitzende der Sparda-Bank Baden-Württemberg eG und Vorsitzende der Stiftungsrates Senator e.H. Thomas Renner in seiner Eröffnungsrede zu den 9. Karlsruher Gesprächen 2005 deutlich:

„Die Karlsruher Gespräche sind ein erster Schritt und Teil unseres Engagements. Ziel ist dabei das ZAK in seiner Form als wissenschaftliche Einrichtung insgesamt zu fördern und damit einen Beitrag zu leisten, Wissenschaft in die Öffentlichkeit zu tragen, transparenter zu machen und ihr durch praktische Erfahrungen aus dem Unternehmensbereich auch den ein oder anderen Impuls zu geben. Wir freuen uns auf diese Zusammenarbeit.“

 

Die großzügige Förderung ermöglicht die Realisierung der hochkarätigen Symposien. Das ZAK bedankt sich für diese Unterstützung und freut sich auf die weitere Zusammenarbeit.