ZAK bei EFFEKTEN

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©Stadt Karlsruhe

Vom 27. Juni bis zum 2. Juli 2015 verwandelt sich Karlsruhe in ein Mitmach-Labor, in dem jeder forschen, staunen und entdecken kann. Das ZAK beteiligt sich bei dem Wissenschaftsfestival EFFEKTE und zeigt Forschung zum Anfassen.

Wie kann man abstrakte Themen erlebbar machen? Neue Impulse zur „Öffentlichen Wissenschaft im Theater“ geben das ZAK und das Badische Staatstheater Karlsruhe mit der Reihe „Supernova“: Forscher und ihre Arbeiten werden in die Welt der dramatischen Inszenierung integriert, um konkrete Bilder zu finden für die weitere Entwicklung unserer Städte. Dabei treffen Schauspieler auf Wissenschaftler und deren abstrakte Begriffe und komplexe Theorien. Ob Stadtökologie, die Entwicklung von unterschiedlichen Stadtquartieren oder die Versprechen der synthetischen Biologie: im EFFEKTE-Dome nehmen Visionen Form an und es entsteht so Wissenschaft zum Teilnehmen und Hinterfragen.

Sonntag, 28. Juni 2015, 20.30 Uhr, Folge I: SynBio-Hack-Meck


Bio-Hacker Rüdiger Trojok und Technikfolgenabschätzer Christopher Coenen loten gemeinsam mit dem Publikum Möglichkeiten und Gefahren der Synthetischen Biologie für die Entwicklung unserer Städte aus.

Ein Bio-Hacker, der Pflanzencodes entschlüsselt, um Natur künstlich herzustellen und ein Technikfolgenabschätzer, der berechnet, was dann passiert: Rüdiger Trojok, Forscher beim EU-Projekt Synenergene, trifft auf Christopher Coenen vom Institut für Technikfolgenabschätzung des KIT. Synthetische Biologie ist eines der Boom-Themen der interdisziplinären Wissenschaft. Sie verspricht künstliches Erdöl, selbst-zersetzendes Plastik und die Heilung von Krebs. Aber was sagen wir dazu, wenn Wissenschaft die Welt neu erschaffen will?

Dienstag, 30. Juni 2015, 20.30 Uhr, Folge II: Quartiersplanung


Wie wollen wir leben? Markus Neppl von der Fakultät für Architektur untersucht zusammen mit Schauspielern des Staatstheaters Karlsruhe anhand von Stadtquartiersplanung Modelle für ein mögliches Zusammenleben.

Das Lokale als Gegengewicht zum Globalen: unsere direkte Umgebung gewinnt in Zeiten der Massenmobilität und –migration neue Bedeutung. Für die Stadt der Zukunft kann ausgewogene Planung von Stadtquartieren eine entscheidende Rolle spielen: Wer wird hier zusammen wohnen? Wie wollen wir leben? Markus Neppl von der Fakultät für Architektur am KIT geht diesen Fragen zusammen mit Schauspielern vom Badischen Staatstheater nach.

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Donnerstag, 02. Juli 2015, 20.30 Uhr, Folge III: Stadtökologie
Stefan Norra vom Institut für Angewandte Geowissenschaften erforscht zusammen mit Schauspielern des Staatstheaters Karlsruhe Möglichkeiten, eine Stadt ökologisch zu gestalten.

Stadt und Natur sind nur ein scheinbarer Gegensatz. Stadt und Natur müssen immer stärker zusammengedacht werden, um die ökologischen Herausforderungen zu meistern. Stefan Norra vom KIT-Institut für Angewandte Geowissenschaften erforscht zusammen mit Schauspielern des Badischen Staatstheaters den Dschungel der Großstadt. Inspirieren lassen sie sich dabei vom Film „Koyaanisqatsi“ des Filmemachers Godfrey Reggio aus dem Jahr 1983, der sich mit Eingriffen des Menschen in die Natur und der menschlichen Lebensweis auseinandersetzt.

supernova
Supernova