Ringvorlesung: Einführung in die Angewandte Kulturwissenschaft

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Angewandte Kulturwissenschaft am ZAK versteht sich als ein breites Spektrum kulturwissenschaftlicher, praxisorientierter Themen. In der Vorlesung werden Sitzung für Sitzung die verschiedenen kulturwissenschaftlichen Disziplinen und Schwerpunktthemen erläutert, wie sie in den Studienbausteinen des Begleitstudiums Angewandte Kulturwissenschaft verankert sind. Renommierte Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Praxis stellen anschaulich ihre Arbeitsgebiete und Forschungsthemen vor und geben so detailliert Einblick in die einzelnen Aufgabenfelder der Angewandten Kulturwissenschaft. Die Vorlesung wird angeleitet und moderiert von Dr. Christine Mielke, jede Sitzung bietet zudem ausreichend Raum für Fragen an die Dozentinnen und Dozenten und für die Diskussion des jeweiligen Themas.

Die Ringvorlesung findet jeweils im Wintersemester, immer montags statt und ist geöffnet für Gasthörerinnen und Gasthörer. Bei Besuchen von mehr als drei Vorträgen der Ringvorlesung bitten wir nicht studentische Hörerinnen und Hörer um eine kostenpflichtige Anmeldung über www.awwk-karlsruhe.de oder www.zak.kit.edu/informationen_gasthoererInnen

Die Veranstaltung findet in Präsenz statt.
Interessierte Studierende melden sich bitte im Anmeldekalender an.


Gasthörende und Gäste zu Einzelterminen melden sich bitte per E-Mail an bei Dr. Christine Mielke christine.mielke(at)kit.edu und erhalten dann Informationen über die aktuellen Hygieneregelungen bezüglich der Präsenzteilnahme.

Bitte beachten sie, dass eine Teilnahme ohne vorherige Anmeldung nicht möglich ist.

Leistungsnachweis

Es können Schlüsselqualifikationsscheine mit 3 LP erworben werden. Zum Erwerb der 3 LP ist es erforderlich, zwei Lernprotokolle zu ausgewählten Sitzungen der Ringvorlesung zu erstellen.

Ringvorlesung im Wintersemester 2022/23

Montags 15.45–17.15 Uhr, Geb. 10.81, Engesser-HS

Anmeldung zu einzelnen Vorträgen bei christine.mielke∂kit.edu.

 

Was ist Kultur? Einführung und Einblick in aktuelle Debatten
Dr. Christine Mielke (Literatur- und Kulturwissenschaftlerin, ZAK)

 

Muss leider kurzfristig entfallen.

Im Deutschen Wörterbuch der Brüder Grimm von 1846 wird der Begriff ‚Kultur‘ nicht aufgeführt – seine Erfolgsgeschichte setzt erst kurz darauf ein und erlebt seinen Höhepunkt im heute wirksamen ‚Cultural Turn‘ und in kontrovers geführten Debatten z.B. über kulturelle Identität und kulturelle Aneignung. In der Auftaktvorlesung soll anhand von Beispielen diskutiert werden, was Kultur eigentlich ist, was Kulturwissenschaften sind und warum auch der Kulturbeutel und Darth Vader in diesem Rahmen Erwähnung finden sollten.

 

 

14. November 2022

Von der Notwendigkeit und dem Überleben von Kultureinrichtungen im 21. Jahrhundert
Dominika Szope (Leiterin des Kulturamts der Stadt Karlsruhe)

Kultureinrichtungen in Deutschland stehen zu Beginn des 21. Jahrhunderts vor immensen Herausforderungen. Stagnierende Besucherzahlen und ein Sterben des bisherigen Stammpublikums gehen einher mit einer zunehmend fragmentierten Gesellschaft und einem weit verbreiteten Desinteresse junger Zielgruppen. Vor dem Hintergrund des Bildungsauftrags, der den Kultureinrichtungen zugewiesen wird und den sie selbst für sich beanspruchen, stellt sich daher die Frage nach Erhalt und Ausbau von Kultureinrichtungen als gesellschaftskritischen Instanzen. Der Vortrag fokussiert die Notwendigkeit von kulturellen Einrichtungen für die Gesellschaft des 21. Jahrhunderts sowie die damit einhergehende Frage nach der adäquaten Publikumsentwicklung und ihrer Ansprache.

 

21. November 2022

​​​​Foto: Felix Grünschloß

Die Live-Künste und die digitale Herausforderung
Sonja Walter (Chefdramaturgin Badisches Staatstheater Karlsruhe)

 

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Meeting-ID: 642 0100 5512
Kenncode: 677489



Das Verhältnis Bühnenkunst und Technik war immer ein sehr befruchtendes. Die neuesten technischen Entwicklungen fanden Eingang in die szenischen Künste. Von der Kerze über die Gasbeleuchtung zum beweglichen LED-Scheinwerfer Theaterschaffende haben die Ausdrucksmöglichkeiten immer ausgereizt und weiterentwickelt. Vor welche Herausforderungen sieht sich das Theater aber durch die Digitalisierung gestellt? Werden die Live-Künste an den Rand gedrängt in einer auf digitale Inhalte ausgelegten Welt? Oder welche Vereinnahmungsstrategien können hier angewendet werden?
Corona hat zu einem Schub der Auseinandersetzung mit digitalen Strategien geführt. Welche Kunst ist hier im Theater entstanden und wie welche strukturellen Herausforderungen bringt das für Kulturbetriebe mit sich?
Anhand von konkreten künstlerischen Beispielen zeigt die Vorlesung Tendenzen einer Entwicklung im Fluss auf.

 

 

 

 

28. November 2022

Michelle Mantel

“…and where is the place of understanding?” Anatomische Zeichnungstradition nach 1900
Prof. Dr. Matthias Bruhn (Professor für Kunstwissenschaft und Medientheorie, Staatliche Hochschule für Gestaltung Karlsruhe HfG)

 

Ausgangspunkt des Vortrages ist ein medizinischer Illustrator aus Leipzig, der Anfang des 20. Jahrhunderts als Zeichenlehrer von Baltimore aus eine eigene Tradition begründet hat. In Folge des Ersten Weltkrieges in den USA isoliert, geriet er für einige Zeit in Vergessenheit, hatte jedoch namhafte Schülerinnen, deren Arbeiten (beispielsweise in Hirnchirurgie und Neurologie) bis heute anerkannt sind und auch in Schulbüchern Verwendung finden. Die Bilder, die in den Blick genommen werden sollen, stehen damit zum einen für den Wandel des Illustrationsberufes, zum anderen für die bleibende Bedeutung zeichnerischen Denkens, über fotografische Technik und digitale Werkzeuge hinweg.

 

05. Dezember 2022

Karlsruhe als Filmkulisse
Dr. Oliver Langewitz (Geschäftsführender Vorstand Filmboard Karlsruhe und Kulturmanager)

 

„Karlsruhe ist doch Provinz, da wird doch nichts gedreht! Die Stadt hat doch filmisch nichts zu bieten.“ Dass dem nicht so ist, beweisen zahlreiche Beispiele des Vortrags von Dr. Oliver Langewitz. Es herrscht nicht selten Erstaunen darüber, dass Karlsruhe tatsächlich eine echte Filmstadt ist. Von TV-Filmen in der Abendunterhaltung über Serienproduktionen bis hin zu Hollywood-Blockbustern wurde in Karlsruhe schon alles gedreht. Uwe Ochsenknecht, Theo Lingen, Senta Berger, Marianne Faithfull, Anna Paquin, Joaquin Phoenix und viele andere – sie alle standen hier bereits vor der Kamera. Sieben Jahrzehnte Film in Karlsruhe – ein Streifzug durch die badische Metropole aus filmarchitektonischer Perspektive.

 

 

12. Dezember 2022

Austausch mit ‚Afrika‘ in Wissenschaft und Gesellschaft: Ein- und Ausblicke
Dr. Annika Hampel (Max-Planck-Institut zur Erforschung von Kriminalität, Sicherheit und Recht, Freiburg) 

 

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https://kit-lecture.zoom.us/j/64201005512?pwd=THl2VTVZV01teVBNUENrMlRXdldVdz09

 

Meeting-ID: 642 0100 5512
Kenncode: 677489

 

Jeder hat ein Bild von Afrika. Selten ist es positiv. Afrika wird z. B. beschrieben als der „Kontinent der drei K“: Kriege, Korruption und Katastrophen. Aber: Ist Afrika wirklich so? Dieser Vortrag zielt darauf ab, allgemeine Aussagen über Afrika zu hinterfragen. Dabei liegt der Fokus auf einer interdisziplinären und (selbst-)reflexiven Perspektive auf Afrika, die auch die afrikanische Betrachtung miteinschließt und so der noch oftmals dominanten westlichen Deutungshoheit entgegenwirkt. Denn die aktuellen globalen Herausforderungen wie bspw. der Klimawandel können nur mit Beteiligung der afrikanischen Stimmen gesamtgesellschaftlich gelöst werden. Und auch die gegenwärtigen Debatten um Black Live Matters, strukturellen Rassismus und die Restitution kolonial erworbener Kulturgüter und human remains müssen die Perspektiven afrikanischer Expert*innen miteinbeziehen. 
Der Vortrag stellt u. a. die Arbeit des Afrika-Zentrums für Transregionale Forschung an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg von 2019 bis 2021 sowie das Engagement von Baden-Württemberg hinsichtlich des afrikanischen Kontinents vor. Dabei erläutert er Herausforderungen und Potenziale in der Zusammenarbeit mit ‚Afrika‘.

 

19. Dezember 2022

Geistloses Eigentum — Zur Soziologie und zum rechtlichen Status von Non-Fungible Tokens (NFTs)
Marlen van den Ecker, M.A. (SFB/TRR 294: Strukturwandel des Eigentums, Friedrich-Schiller-Universität Jena)

 

Seit vielen Jahren kursiert die Abkürzung „NFT“ auf sozialen Medien, in Feuilletons und gar in Museumsläden: Die vermeintlich renditestarken digitalen Spekulationsobjekte, die sich dahinter verbergen, sehen bunt aus und versprechen vor allem digitalen Künstlerinnen und Künstlern neue Einkunftsquellen abseits der gängigen Kunstmärkte. Blockchain-Technologie-basierte NFTs, sogenannte „Non-Fungible-Tokens“ (auf Deutsch etwa „Nicht-Ersetzbare Wertmarken“) versprechen Einzigartigkeit im Zeitalter der digitalen Reproduzierbarkeit. Im Vortrag sollen techniksoziologische, ökonomische und rechtswissenschaftliche Fragen um NFTs behandelt werden. Wie funktionieren NFTs überhaupt, welche gesellschaftliche oder kulturelle Funktion erfüllen sie? Was ist die tatsächliche Materialität dieses vermeintlich immateriellen Vermögenswerts? Welche rechtlichen Schwierigkeiten ergeben sich bei der Prägung, dem Verkauf, dem Besitz und dem Weiterverkauf von NFTs?

 

 

 

09. Januar 2023

Was kann Kultur? Neue Hoffnung in neuen Netzwerken
PD Dr. Ulrich Maximilian Schumann (Dozent und Publizist für Kunst- und Kulturgeschichte)


Rund um den Globus entstehen Netzwerke, die auf Krisen reagieren, indem sie gezielt kulturelle Potenziale aktivieren. Sie verbinden Kreativität mit Themen wie Bildung, Emanzipation, Wissenschaft, Natur- und Kulturschutz, Handwerk, Tourismus und weiteren. Mit dieser Synthese formulieren sie nicht nur eine Alternative zu Politik und Kulturbetrieb, sondern auch eine fundamentale Kritik, und reaktivieren hierfür ein elementares Verständnis von Kultur. Aus einer Vorstellung von solchen 'kulturellen Netzwerken' entwickelt der Vortrag einen wissenschaftlichen Zugang zu diesem bislang unbeachteten Phänomen und zieht daraus brisante Schlüsse.

 

 

16. Januar 2023

Das Museum – „Identitätsfabrik“, „Beobachtungshölle“, „Möglichkeitsraum“? 
Dr. Annette Ludwig (Direktorin der Museen der Klassik Stiftung Weimar)


 Ausgehend von den geistlichen Schatz- und den fürstlichen Kunst- und Wunderkammern soll die Entwicklung der Institution Museum skizziert und für ihre Vielfalt und historische Dimension, ihre klassischen Aufgaben, Funktionen und Indienstnahmen bis ins 21. Jahrhundert belegt werden. Die Grundlagen professioneller Museumsarbeit sowie Berufsbilder rund um das Museum werden aus der Perspektive einer „Museumsmacherin“ vorgestellt, die Verantwortung für 21 Häuser trägt, und anhand von Beispielen erläutert. Veränderte Sehgewohnheiten und Erwartungshaltungen, Globalisierung und Digitalisierung verwandelten das Museum. Durch die Corona-Pandemie erfuhr das Museumswesen zu Beginn des Jahres 2020 eine tiefgreifende Zäsur; Post-Corona-Effekte, Krieg, Engergie- und Klimakrise tangieren es derzeit massiv.
Wie haben sich Museumslandschaft, Museumsbetrieb und Museumsaufgaben verändert? Avancieren Museen durch die Digitalität zum „Ort der permanenten Konferenz“? Werden sie - und mit ihnen andere Kulturinstitutionen - in Zeiten der Krisenüberlagerung zu Orten des Verzichts?

23. Januar 2023

Kulturgeschichte der Epidemien
Prof. Dr. Michael Mönnich (Stellv. Direktor der KIT-Bibliothek, Honorarprofessor für Geschichte der Pharmazie, Eberhard Karls Universität Tübingen)

Epidemien sind durch die COVID-Pandemie wieder in das Zentrum des Interesses gerückt.
In der Vorlesung wird an den Beispielen Pest, Cholera und Pocken gezeigt, welche gravierenden gesellschaftlichen und kulturellen Auswirkungen diese Infektionskrankheiten hatten. Die Betrachtung beginnt in der griechischen Antike und reicht bis in das 19. Jahrhundert. Im Rückblick finden sich zahlreiche in der COVID-Pandemie aktuell diskutierten Themen wieder, so der Umgang mit Minderheiten oder Fremden als deren vermeintlichen Verursachern. Auch der Beginn der Impfverweigerung lässt sich bis auf den Anfang des 19. Jahrhunderts zurückführen. Im heutigen Kontext ebenfalls interessant ist die Rückschau auf den fachinternen Diskurs über Ursachen und Behandlung der neuartigen Krankheiten innerhalb der Medizin, der die Pandemien begleitete.

Literatur: ⊻
  • Seuchen und Pandemien / Mary Dobson. National Geographic Deutschland: 2021.
  • Warum Impfungen für Mensch und Gesellschaft so wichtig sind / Heiko Herwald. Springer 2021 (eBook).
  • Die Pest / Klaus Bergdolt. Beck: 2006.
  • Pest, Not und schwere Plagen / Manfred Vasold. Beck, 1991.

 

30. Januar 2023

Frieden durch Kulturarbeit. Die Rolle der UNESCO im System der vereinten Nationen
Prof. Dr. Hartwig Lüdtke (Direktor Technoseum Mannheim, Vizepräsident Deutsche UNESCO-Kommission)

 

Die UNESCO ist die Organisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft, Kultur und Kommunikation. Sie wurde am 16. November 1945 gegründet. „Da Kriege im Geist der Menschen entstehen, muss auch der Frieden im Geist der Menschen verankert werden“ lautet die in der UNESCO-Verfassung verankerte Leitidee. Die Motive, die zur Gründung der UNESCO und ihrer Welterbeprogramme nach den Erfahrungen im 2. Weltkrieg geführt haben, sind heute so aktuell und notwendig wie damals. In seinem Vortrag erläutert Hartwig Lüdtke Struktur und Aufgabenspektrum der UNESCO hinsichtlich der Kulturarbeit und stellt speziell die auf das historische Erbe gerichteten Programme anhand historischer und aktueller Beispiele vor.

 

06. Februar 2023

Nachhaltigkeit und Kultur
Dr. Volkmar Baumgärtner (KulturRegion Karlsruhe)

 

Das Prinzip der Nachhaltigkeit hat längst sein entwicklungspolitisches Nischendasein verlassen und in vielen Bereichen der Gesellschaft Fuß gefasst. Dabei erfährt der Begriff die unterschiedlichsten Interpretationen und Ausformungen. Dennoch sind wir (noch) weit weg von einer umfassenden Kultur der Nachhaltigkeit. Gemeint ist eine Entwicklung, die sich gleichermaßen an den Bedürfnissen der gegenwärtigen wie auch kommender Generationen orientiert, und zwar global gesehen. In diesem Baustein der Ringvorlesung wird anhand konkreter Beispiele aufgezeigt, wie sich aktuell Anspruch und Wirklichkeit im Blick auf eine nachhaltige Entwicklung darstellen, was "mainstream" in diesem Kontext bedeutet und wo es vielversprechende Ansätze für eine Kultur der Nachhaltigkeit gibt.

 

 

13. Februar 2023

Third Places. Dynamiken, Krisen und Perspektiven öffentlicher Räume
Prof. Dr.-Ing. Barbara Engel (Professorin für Internationalen Städtebau, KIT)
 
Der öffentliche Raum ist wesentliches Merkmal der europäischen Stadt, mit vielfältigen stadtentwicklungs- und sozialpolitischen Dimensionen. Öffentliche Räume erfüllen Aufgaben für Verkehr, Wirtschaft und Erholung. Sie sind Orte der Identifikation, der Repräsentation, ermöglichen gesellschaftliche Integration und soziale Teilhabe. Im Laufe der Zeit haben sich die Bedeutung von Öffentlichkeit und damit auch die Gestalt und die Nutzung öffentlicher Räume verändert. Die Corona-Pandemie und die mit ihrer Eindämmung verbundenen Einschränkungen des öffentlichen Lebens haben die Debatten um die gesellschaftliche Bedeutung öffentlicher Räume noch einmal verstärkt. Wie kann die Vielzahl an Funktionen und Anforderungen organisiert und hochwertig gestaltet werden? Die Vorlesung wirft Schlaglichter auf die Herausforderungen und diskutiert Möglichkeiten zukünftiger Entwicklungen.

 

Termin wird noch bekanntgegeben.

Interkulturalität, Integration und kulturelle Identität
Prof. Dr. Caroline Y. Robertson- von Trotha (Gründungsdirektorin des ZAK, KIT)

 

Der Vortrag gibt einen ausführlichen Überblick über die kulturwissenschaftliche Perspektive auf Inter- bzw. Multikulturalität und behandelt grundsätzliche Fragestellungen wie: „Was bedeutet kulturelle Identität und kulturelle Zugehörigkeit? Was ist kultureller Pluralismus? Ausführlich eingegangen wird auf die Entstehung von kulturellen Vorurteilen und Stereotypisierungen, auf Kulturdifferenzen wie Zeit, Raum, Kommunikation u. a. und auf das Thema Integration und Migration in Deutschland und in Europa und auf die Frage nach einer europäischen Identität. Gefragt wird zudem: Wozu Angewandte Kulturwissenschaft? Was sind ihre Funktionen im oben genannten Rahmen und wohin kann sie sich entwickeln?