Karlsruher Gespräche 2007

Mein Europa - Dein Europa: Außenansichten von Nicht-Europäern

Scott Rauland

Referent 

 

Scott Rauland

erhielt 1981 seinen Bachelor in Europäischer Geschichte an der Universität Chicago und seinen Master in Russischer Geschichte und Literatur von der Ohio State University 1986. Auslandssemester führten Scott Rauland von 1982 bis 1984 an die Universität Mainz, wo er neben seinem Studium an der Berlitz Sprachschule in Wiesbaden unterrichtete. Nach seinem Studium war er zunächst weiterhin in der Lehre tätig. Als solcher war er ein Pionier in Fernunterricht, denn von 1990 bis 1993 unterrichtete er Russisch in Form einer Teleakademie für Schüler im ländlichen Wisconsin. In dieser Funktion bot er 1992 auch ein Sommerseminar über russische Literatur und Geschichte im Rahmen der Stiftung National Endowment for the Humanities (NEH) an. Seit 1993 arbeitet Rauland im Diplomatischen Dienst. Nachdem er für ein Jahr den Posten als Assistent für Öffentliche Angelegenheiten in Baku/Aserbaidschan übernommen hatte, leitete er von 1995 bis 1998 die Programmentwicklung für die neuen deutschen Bundesländer in Berlin. Dort organisierte er auch das größte jemals für Ostdeutschland von der US-Botschaft ausgerichtete Kulturprogramm „Tage der Begegnung“. Anschließend war er unter anderem Direktor des Informationszentrums in Islamabad/Pakistan, wo er die Internetseite der US-Botschaft entwickelte, darüber hinaus leitete er das Programm für Öffentliche Angelegenheiten für Afghanistan und war am Aufbau der Internetseite „Islam in America“ des Auswärtigen Amtes beteiligt. Im Jahr 2000 wurde er an die Amerikanische Botschaft nach Quito/Ecuador versetzt, wo er zunächst als Presseattaché der amerikanischen Botschaft arbeitete und anschließend für die Öffentlichen Angelegenheiten zuständig war. Des Weiteren war er Generalkonsul in Yekaterinburg/Russland, bis er 2005 die Betreuung der Öffentlichen Angelegenheiten im US-Generalkonsulat in Frankfurt/Main übernahm, wo er auch seither tätig ist.