Helden und Anti-Helden

Traumfabrik im Sommersemester 2014

Welche Rolle spielen moralische Wertvorstellungen und politische Ideologien im Film? Und was macht einen Anti-Helden aus? Der erste Teil der TRAUMFABRIK zeigt, 100 Jahre nach Ausbruch des 1. Weltkriegs, wie die Erfahrungen des Krieges in verschiedenen Ländern, zu verschiedenen Epochen der Filmgeschichte und aus verschiedenen Perspektiven dargestellt und verarbeitet wurden. Illusion, Trauma, Desillusionierung und Reflexion des Krieges werden am Beispiel von klassischen Kinofilmen über den 1. Weltkrieg deutlich.

Im zweiten Teil widmete sich die Traumfabrik dem Schauspieler und Regisseur Clint Eastwood, der den Typus des Anti-Helden seit Sergio Leones „Für eine Handvoll Dollar“ neu definiert hat. Seine viel beachteten Filmwerke wie „Erbarmungslos“ oder „Gran Torino“ zeigen, dass sein unverwechselbarer Schauspielstil auch seinen Regiestil geprägt hat. Auch mit 83 Jahren ist Eastwood noch aktiv: seinen neuesten Film "Jersey Boys" stellten wir in einer Vorpremiere am 27. Juli 2014 vor.

Einen ausführlicheren Überblick zu allen Filmen finden Sie unter folgendem Link (PDF ca. 1MB).

 

Themenabend: Wissenschaftliche Forschung und chemische Kriegsführung

Am 9. Juli 2014 veranstaltete der Akademische Filmkreis Karlsruhe e.V. (AFK – Das Kino an der Uni) gemeinsam mit dem ZAK einen THEMENABEND: Wissenschaftliche Forschung und chemische Kriegsführung: Der Nobelpreisträger Fritz Haber im 1. Weltkrieg. Mit Kurzfilm „Haber. The Father of Chemical Warfare“ von Daniel Ragussis, USA 2008.

Einführung von Wolfgang Petroll, Kinogespräch mit Dr. Klaus Nippert, Leiter KIT Archiv und Prof. em. Dr. Ulrich Schindewolf, Institut für Physikalische Chemie, KIT. Moderiert wurde der Abend von Prof. Dr. Caroline Y. Robertson-von Trotha.

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