Ausstellung und Podiumsdiskussion "Europäische Träume – In welchem Europa wollen wir leben?“

LogoSelten war die Europawoche so aktuell wie in diesem Jahr. Am 12. Mai 2005 wird der Deutsche Bundestag über die Ratifizierung der neuen Europäischen Verfassung diskutieren und mit großer Spannung wird der Volksentscheid in Frankreich Ende Mai erwartet.
Die Zukunft Europas spiegelt sich in sehr unterschiedlichen Träumen und Visionen über eine „bessere“ Zivilgesellschaft. Zahlreiche grenzüberschreitende Projekte und Kooperationen vermitteln einen Eindruck davon, wie die Menschen in Europa aktiv und konkret an der Gestaltung eines zukünftigen Europas mitwirken. Eines von vielen Beispielen ist der Verein „MitOst e.V.“, in dem sich Stipendiaten des Theodor-Heuss Kollegs aus Mittel- und Osteuropa für den Sprach- und Kulturaustausch mit und in Deutschland einsetzen.
Den Spannungsbogen von geträumten Visionen und gelebter Praxis für Europa will das ZAK anläßlich der diesjährigen Europawoche mit einer Ausstellung und einer Podiumsdiskussion zum Thema „Europäische Träume - In welchem Europa wollen wir leben?“ am 11. Mai 2005 aufgreifen.


Ausgehend von einleitenden Thesen zur gleichnamigen Ausstellung von Armin Pongs wird Dr. Bernadette Jonda (Soziologin, Universität Mainz) Ergebnisse aus einer Studie über Einstellungen zu Europa bei Jugendlichen in Polen und Deutschland vorstellen. Außerdem werden Katrin Peerenboom (Projektkoordinatorin der Robert Bosch-Stiftung) und Maja Heidenreich (Leiterin des Kulturmanagerprogramms am Institut für Auslandsbeziehungen, ifa) Möglichkeiten erläutern, wie man sich mit der Unterstützung von Stiftungen in internationalen Projekten auch praktisch für ein gemeinsames Europa engagieren kann.
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Die Ausstellung wird anschließend vom 12. bis 30. Mai 2005 im Foyer des Zentrums für Ost- und Mitteleuropa (ZOM) der Universität Karlsruhe (TH) zu sehen sein. Sie umfasst Statements und Darstellungen von Wissenschaftlern aus zehn Staaten und zeichnet so ein facettenreiches Bild der gegenwärtigen Weltlage. Es werden die Schwierigkeiten nationaler Politik benannt und Lösungsvorschläge in Richtung globaler Kooperation unterbreitet. Die Podiumsdiskussion und die Ausstellung sollen das Nachdenken über die kulturellen und politischen Grundlagen unserer Gesellschaft in einem vereinten Europa und in der Welt anregen.

Vernissage und Podiumsdiskussion:  Mittwoch, 11. Mai 2005
Ausstellung:   12. bis 30. Mai 2005
Veranstaltungsort:  Zentrum für Ost- und Mitteleuropa (Geb. 30.96) der Universität Karlsruhe (TH)