Karlsruher Gespräche 2015

Weltparlament der Bürgermeister – Thesen

Wenn Bürgermeister die Welt regierten (Kurzvortrag)

Prof. Dr. Benjamin R. Barber

Referent

Prof. Dr. Benjamin R. Barber ist Forschungsbeauftragter am Graduate Center der City University of New York (CUNY), Gründer des Interdependence Movement und Walt Whitman Professor Emeritus an der Rutgers University. Barber hat 17 Bücher verfasst, u.a. den Klassiker Strong Democracy (1984), den internationalen Bestseller Jihad vs. McWorld (1995, in 29 Sprachen übersetzt) und sein jüngstes Werk If Mayors Ruled the World: Dysfunctional Nations, Rising Cities (2013). If Mayors Ruled the World ist die Grundlage des Projekts ,Global Parliament of Mayors‘, das derzeit den Schwerpunkt von Barbers Arbeit bildet.

Barber promovierte am Department of Government der Harvard University und unterrichtete an zahlreichen Universitäten (z.B. an der Princeton University). Er erhielt das Guggenheim Fellowship, das Fulbright Fellowship und das American Council of Learned Society Fellowship und ihm wurde mehrfach die Ehrendoktorwürde in Rechtswissenschaften verliehen. Barber wurde von der französischen Regierung mit dem Ordre des Palmes Académiques (Chevalier) und von der American Academy in Berlin mit dem Berlin-Preis ausgezeichnet.

Barber hat weltweit diverse Organisationen und Behörden als politischer Berater in den Bereichen Staatsbürgerschaft, Zivilgesellschaft, gemeinnützige Arbeit, Bildungswesen und Demokratie unterstützt. Er berät regelmäßig Politiker und Führungspersönlichkeiten in den USA und auf der ganzen Welt. Außerdem war er als externer Berater von Präsident Bill Clinton tätig und hat unter anderem die Bundespräsidenten Roman Herzog und Johannes Rau beraten. Barbers jüngste Projekte haben ihn mit Bürgermeistern, politischen Beratern und städteübergreifenden Verbänden in aller Welt zusammengebracht. Dadurch ist aus der Theorie des ,Global Parliament of Mayors‘ bereits ein Stück weit Praxis geworden.

Darüber hinaus ist Barber Gründer der vierteljährlich erscheinenden Fachzeitschrift Political Theory, deren Chefredakteur er außerdem zehn Jahre lang war. Er bloggt und schreibt regelmäßig für diverse Zeitschriften und Zeitungen (z.B. The New York Times) und wird oft als Experte ins Fernsehen eingeladen (z.B. CNN, BBC).