Charlie Chaplin und seine Filme: Komödien-Megastar zwischen Traumfabrik und Realpolitik

Inhalt

Charlie Chaplin kam in den Gründerjahren Hollywoods von der Varieté-Bühne zum Film. Seine Figur des „kleinen Tramp“ versucht unermüdlich, die Tücken des modernen Lebens zu bewältigen. Mit Kurzfilmkomödien wurde er zum globalen Megastar, in seinen abendfüllenden Spielfilmen nahm er Stellung zu sozialen und politischen Erscheinungen und Ereignissen wie Weltkrieg, Massengesellschaft, Automatisierung und Bürokratisierung, soziale Ungleichheit, Wirtschaftskrise, Faschismus und McCarthyismus. Er trat für menschliche Solidarität ein, kritisierte Doppelmoral, Intoleranz, politische Verfolgung und Auswüchse des „American Way of Life“. Der Übergang von kurzen zu abendfüllenden Filmen, dann vom Stummfilm zum Ton gelang ihm mit innovativen Experimenten im eigenen Studio. Im Kalten Krieg aus den USA vertrieben wurde er später mit einem Ehren-Oscar ausgezeichnet. Seine Filme bleiben bis heute populär, seine Themen sind unvermindert aktuell. - Im Filmseminar werden wir eine Auswahl von Chaplins Filmen anhand von Filmausschnitten unter die filmanalytische Lupe nehmen, ihre kulturellen und politischen Hintergründe und Themen diskutieren. .     

Filmanalysen anhand von Filmausschnitten durchführen und diskutieren; kulturelle und politische Hintergründe der Filminhalte identifizieren und ihre Bedeutung verstehen; Semiotik und Aesthetik der Filme erfassen und kritisch diskutieren      

2 - 6 LP

VortragsspracheDeutsch
Organisatorisches

Anmeldung erforderlich über: https://www.zak.kit.edu/anmeldung.php/event/47705#calendar_top