Gesundheit als Pflicht? Facetten der Eigenverantwortung

Inhalt

Gesundheit und das Streben danach nimmt sowohl auf der individuellen als auch der gesellschaftlichen Ebene einen zentralen Stellenwert ein. Gesundheit wird dabei immer mehr als machbar, gestaltbar und somit als „eigenverantwortet“ betrachtet. Was aber genau ist Gesundheit und welche Folgen hat diese Fokussierung auf Krankheit und Kranksein? Das Thema wird sowohl auf Ebene des Einzelnen als auch der der Gesellschaft diskutiert. Welche Rolle spielt Gesundheit im Alltagsleben, welche Rechte und welche Pflichten leiten sich daraus ab. Wir betrachten sowohl die Möglichkeiten als auch Probleme und Grenzen dieser Entwicklung (Patientenrechte, Selbstoptimierung, Offenlegen genetischer bzw. erblich bedingter Risikofaktoren, Healthness etc.). Der zentrale Pol spannt sich auf zwischen dem individuellen Wunsch nach persönlicher (und individuell definierter) Gesundheit auf der einen Seite und einem zunehmend als soziale Verpflichtung wahrgenommenen Trend, seine Gesundheit zu fördern und zu optimieren.

Dieses Seminar beschäftigt sich mit wissenschaftlichen Fragen zum Thema, es handelt sich NICHT um ein praktisches Seminar zur Förderung der eigenen Gesundheit!

 2 – 6 LP

VortragsspracheDeutsch
Organisatorisches

Anmeldung erforderlich über: https://www.zak.kit.edu/anmeldung.php/event/47653#calendar_top