Alexanderroman(e) (Lehramt)
- Typ: Proseminar (PS)
- Semester: SS 2023
-
Zeit:
Di 18.04.2023
14:00 - 15:30, wöchentlich
20.30 SR 4.045
20.30 Kollegiengebäude Mathematik
Di 25.04.2023
14:00 - 15:30, wöchentlich
20.30 SR 4.045
20.30 Kollegiengebäude Mathematik
Di 02.05.2023
14:00 - 15:30, wöchentlich
20.30 SR 4.045
20.30 Kollegiengebäude Mathematik
Di 09.05.2023
14:00 - 15:30, wöchentlich
20.30 SR 4.045
20.30 Kollegiengebäude Mathematik
Di 16.05.2023
14:00 - 15:30, wöchentlich
20.30 SR 4.045
20.30 Kollegiengebäude Mathematik
Di 23.05.2023
14:00 - 15:30, wöchentlich
20.30 SR 4.045
20.30 Kollegiengebäude Mathematik
Di 06.06.2023
14:00 - 15:30, wöchentlich
20.30 SR 4.045
20.30 Kollegiengebäude Mathematik
Di 13.06.2023
14:00 - 15:30, wöchentlich
20.30 SR 4.045
20.30 Kollegiengebäude Mathematik
Di 20.06.2023
14:00 - 15:30, wöchentlich
20.30 SR 4.045
20.30 Kollegiengebäude Mathematik
Di 27.06.2023
14:00 - 15:30, wöchentlich
20.30 SR 4.045
20.30 Kollegiengebäude Mathematik
Di 04.07.2023
14:00 - 15:30, wöchentlich
20.30 SR 4.045
20.30 Kollegiengebäude Mathematik
Di 11.07.2023
14:00 - 15:30, wöchentlich
20.30 SR 4.045
20.30 Kollegiengebäude Mathematik
Di 18.07.2023
14:00 - 15:30, wöchentlich
20.30 SR 4.045
20.30 Kollegiengebäude Mathematik
Di 25.07.2023
14:00 - 15:30, wöchentlich
20.30 SR 4.045
20.30 Kollegiengebäude Mathematik
- Dozent: Lena Stockburger
- SWS: 2
- LVNr.: 5013404
- Hinweis: Präsenz
Inhalt | Alexander – Geschichte als Vorbild, Warnung und Exempel: Alexander III von Makedonien, 356 v. Chr. geboren, von Aristoteles gelehrt und von Kriegen geprägt, dehnte die Grenzen des makedonischen Reiches weit über Griechenland, bis nach Persien und Indien hin aus. Schon in der Antike inspirierte seine Unerschrockenheit, Unbesiegbarkeit und seine vom Glück begünstigte Herrschaft die Verarbeitung seiner Vita in literarischen Texten. In der gesamten Weltliteratur findet sich kaum eine Persönlichkeit, die in so großem Umfang Eingang in unterschiedlichsten Gattungen (Geschichtsbüchern, Epen, Romanen, Legenden uvm.) fand wie der Herrscher und Welteroberer Alexander der Große. Im europäischen Mittelalter verbreitete sich der Alexanderstoff vor allem durch auf einer griechischen Vorlage (urspr. im 3. Jh. n.Chr. in Alexandria) basierende Alexanderromane, darunter auch eine Vielzahl an mittelhochdeutschen Bearbeitungen: Neben dem Pfaffen Lambrecht haben sich auch andere namhafte Autoren des Stoffes angenommen, darunter Rudolf von Ems, Johannes Hartlieb und Ulrich von Etzenbach. In diesem Proseminar soll grundsätzlich ein Überblick über die literarische Figur des Alexander sowie typische Themen und Motive von Alexanderdichtungen gegeben werden. Textgrundlage bildet dabei der Alexanderromans des Pfaffen Lambrecht, das Hauptaugenmerk wird jedoch auf eine komparatistische Lektüre und Analyse gelegt: Mit vergleichenden Seitenblicken in die Romane Ulrichs, Rudolfs und Johannes‘ sollen zentrale Themen und Motive sowie die unterschiedlichen Nuancen der Bearbeitungen herausgestellt werden. Studienleistung: regelmäßige und aktive Teilnahme, Hausaufgaben und Übernahme eines Referats mit Anfertigung eines Thesenpapiers. Näheres wird zu Beginn der Lehrveranstaltung mitgeteilt. Prüfungsleistung: Hausarbeit / mündliche Prüfung (nach Maßgabe des MHB). Anmeldung: Bitte melden Sie sich über ILIAS und CMS für das Seminar an. |
Literaturhinweise | Textgrundlage, Lektüre bis Seminarbeginn vorausgesetzt (Textkenntnistest!): Pfaffe Lambrecht: Alexanderroman. Mittelhochdeutsch/Neuhochdeutsch,herausgegeben, übersetzt und kommentiert von Elisabeth Lienert. Stuttgart 2007. Einführende Sekundärliteratur: Jan Cölln: Arbeit an Alexander. Lambrecht, seine Fortsetzungen und die handschriftliche Überlieferung. In: ders. / Susanne Friede/ Hartmut Wulfram (Hg.): Alexanderdichtungen im Mittelalter. Kulturelle Selbstbestimmung im Kontext literarischer Beziehungen, Göttingen: Wallstein 2000, S. 162-207. - Elisabeth Lienert: Deutsche Antikenromane des Mittelalters, Stuttgart 2001 (Grundlagen der Germanistik 39), insbesondere S. 26-71. |