Y2K, Apokalypse 2000 - zwischen SciFi und Horror: Endzeit oder Aufbruch in Milleniums-Filmen?

Inhalt

Rationalität und Zahlenmystik – gewisse Ziffern sind emotional aufgeladen und laden zum Nachdenken ein. Beispiel sind die „Milleniums-Filme“, die im Hinblick auf das Jahr 2000 entstanden sind. Kubricks „2001: A Space Odyssey“ hatte frühzeitig den Maßstab gesetzt. Geht die Menschheit dem sicheren Untergang entgegen oder einem „goldenen Zeitalter“? Filme um das Jahr 2000 spiegeln diffuse Ängste und konkrete Befürchtungen, aber auch Hoffnungen auf eine bessere Gesellschaftsordnung: neben Science Fiction, Dystopien, postapokalyptischen Szenarien stehen Horror, Fantasy, Dramen, existentialistische Tragikomödien. Postmoderne  Skepsis setzt sich mit den Folgen der Rationalisierung des Lebens auseinander; Auslöser sind nun nicht mehr Dämonen oder göttliche Vorsehung, sondern Doomsday-Maschinen, Technik-Katastrophen, Fehlentwicklungen rationalen Denkens. – Im Seminar wird, ausgehend von „2001“, eine Auswahl von Milleniums-Filmen verschiedener Themen und Genres analysiert: „Strange Days“, „12 Monkeys“, „The Fifth Element“, „Matrix“, „Fight Club“, „Sleepy Hollow“, Godards „Film Socialisme“, „The Dead Don’t Die“ u.a.

Filmanalysen anhand von Filmausschnitten durchführen und diskutieren; kulurelle Hintergründe des Phänomens der „Milleniums-Filme“; interkulturelle Vergleiche; Semiotik und Aesthetik der Filme erfassen und kritisch diskutieren.

2 – 6 LP

VortragsspracheDeutsch
Organisatorisches

Anmeldung erforderlich über: https://www.zak.kit.edu/anmeldung.php/event/47667#calendar_top