Anmeldung erforderlich über: Mit rund 200 unter Denkmalschutz stehenden Kilometern ist der schiffbare Neckar Baden-Württembergs längstes Denkmal. Schleusen, Wehre, Kraftwerke und Uferbauten aus der Zeit kurz nach 1900 zeugen von der experimentellen Herangehensweise, wobei die Wasserkraftnutzung zunächst primär dazu diente, die Schiffbarmachung des Neckars zu finanzieren. Die mittlerweile zumeist über 100 Jahre alten Bauwerke sind überwiegend noch im Originalzustand erhalten, teils wurden bzw. werden aktuell Sanierungsmaßnahmen vorgenommen. Technikgeschichte ist insofern oft auch Geschichte im Wandel. An den Neckarbauwerken – zunächst an der Schleuse Heidelberg und dem Wehr Wieblingen – kann dies beispielhaft nachvollzogen werden. Der Fotoworkshop will vor diesem Hintergrund sensibilisieren für die besonderen Bedarfe eines Denkmals in Benutzung. Die Unterschiede in der gleichen Bauaufgabe nachzuvollziehen, ist überdies am Beispiel der Neckarbauwerke möglich und soll über die Erarbeitung einer Serie herausgearbeitet werden, wie auch das ganz aktuelle Thema regenerativer Energien am Beispiel der Anlagen gespielt werden kann. Geschichte und Zukunft treffen insofern in den Bauwerken in einer Art „Doppelbelichtung“ aufeinander.

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