Medienpolitik in populären Kulturprodukten der 1950er Jahre (Ringvorlesung)

Inhalt

Die Ringvorlesung interessiert sich für Umbrüche in den lange als ‚restaurativ’ charakterisierten 1950er Jahren: Gegenüber dem bis heute oft noch vorherrschenden Bild von der restaurativen ‚Adenauer-Zeit’ setzt bereits hier jene‚Politisierung’ der Öffentlichkeit auch in populären Medienprodukten ein, die in der Reformära der 1960er Jahre unübersehbar wird. Im Fokus stehen literarische Texte, Hörspiele, Fernsehformate, Kinospiel- und –dokumentarfilme, daneben anderweitige Kulturprodukte z.B. aus der Bildenden Kunst, der Reklame oder der Zeitschriftenlandschaft, die aus jenen Feldern stammen, mit denen nicht notwendig Kunstansprüche verbunden sind und die dennoch einen breiten Adressatenkreis auch mit politischen Aspekten konfrontieren. Dieses Spannungsfeld von Medienpolitik und ‚Unterhaltung’ ist in der Populärkulturwissenschaft noch vergleichsweise wenig erschlossen, insbesondere nicht für die 1950er Jahre. Insofern bekommen die Studierenden ein neues Forschungsfeld – dies auch im Sinne einer Vorgeschichte aktueller öffentlicher Debatten – durch renommierte Expert*innen zum Thema präsentiert.

Ein Vorlesungsplan steht in ILIAS bereit.

Die S t u d i e n l e i s t u n g besteht aus einer Klausur (90 Minuten) am letzten Termin der Vorlesung, die teils aus multiple-choice-, teils aus selbständig zu beantwortenden Fragen aus dem Stoff der VL (50%) und aus dem Fragenpool ‚Grundlagenwissen’ (Stand 2020) des Instituts für Germanistik besteht. Dieser Fragenpool kann eingesehen werden unter http://www.geistsoz.kit.edu/germanistik/downloads/Fragenpool_Grundlagenwissen_Februar 2020.pdf

Eine P r ü f u n g s l e i s t u n g zum Stoff der VL kann erbracht werden als Hausarbeit in den Modulen NdL I und LKSM I, als mündliche Prüfung in den Modulen NdL II und LKSM II.

 

Bitte achten Sie auf die korrekte An- und Abmeldung zu den Studien- und Prüfungsleistungen im Campus Management System (CMS): Ohne Anmeldung kann eine Eintragung nicht erfolgen. Nachträgliche Eintragungen sind nur in begründeten Ausnahmefällen möglich. Konsultieren Sie bitte das Modulhandbuch (veröffentlicht auf der Website der Fakultät für Geistes- und Sozialwissenschaften) für Ihre Studienplanung und beachten Sie die dort angezeigten ‚modellierten Voraussetzungen’ zu den Teilleistungen.