Heinrich Hertz

Heinrich Hertz – 125 Jahre Strahlen elektrischer Kraft

Moderne Kommunikation ist nur möglich durch einen physikalischen Effekt, den Heinrich Hertz in Karlsruhe entdeckte – die elektromagnetische Welle. Am 4. Dezember 2013 würdigt ein Festakt nun seine Entdeckung.

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Der Physiker Heinrich Hertz (1857-1894) forschte und lehrte von 1885 bis 1889 an der damaligen Technischen Hochschule in Karlsruhe. Im heutigen Heinrich-Hertz-Hörsaal gelang ihm 1886 erstmals die Übertragung von elektromagnetischen Wellen vom Sender zu einem Empfänger. Nach ihm ist die Maßeinheit der Frequenz, das Hertz (Hz), benannt. Die zunächst anwendungsfreien Grundlagenerkenntnisse des Physikers bedeuteten die Geburtsstunde heutiger Kommunikation. Ohne sie wäre das Hören von Nachrichten im Radio, das Lesen von E-Mails oder das Telefonieren von unterwegs nicht möglich. Vor 125 Jahren wurde Hertz’ Abhandlung „Über Strahlen elektrischer Kraft“ bei der Königlich Preußischen Akademie in Berlin vorgestellt und somit der Weltöffentlichkeit zugänglich gemacht.
Anlässlich der Ausgabe des Sonderpostwertzeichens sowie der 10-Euro-Gedenkmünze „125 Jahre Strahlen elektrischer Kraft – Heinrich Hertz“, die ausschließlich in der staatlichen Münzanstalt Karlsruhe geprägt wird, veranstalten die Heinrich-Hertz-Gesellschaft Karlsruhe und die Karlsruher Universitätsgesellschaft e.V. in Kooperation mit dem ZAK einen Festakt. Dabei würdigen Wissenschaftler die Persönlichkeit Heinrich Hertz’, sein Experiment und dessen technische Bedeutung für Gegenwart und Zukunft sowie Hertz als einen der bedeutendsten Forscher in der akademischen Ahnenreihe des KIT.

 

Zur Veranstaltung sind Sie herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei.

Termin: Mittwoch, 4. Dezember 2013, 18 Uhr

Ort: Tulla-Hörsaal, Geb. 11.40, Englerstraße 11 (Campus-Süd), 76131 Karlsruhe

Wegbeschreibung Tulla-Hörsaal (PDF ca. 365 KB)

 

Programm

Grußworte:
Prof. Dr. Holger Hanselka, Präsident des KIT
Michael Obert, Bürgermeister der Stadt Karlsruhe
Prof. Dr.-Ing. Volker Krebs, Vorstandsvorsitzender der Heinrich Hertz Gesellschaft Karlsruhe

Festakt:
Elektrotechnik und Funk in der Zeit um 1900
Prof. Dr. Wolfgang König, Institut für Philosophie, Literatur-, Wissenschafts- und Technikgeschichte, TU Berlin
Hertz: Eine große Entdeckung, die bis heute ‚Wellen‘ schlägt
Prof. Dr.-Ing. Dr. h.c. Dr.-Ing. E.h. mult. Werner Wiesbeck, Institut für Hochfrequenztechnik und Elektronik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT)

Feierliche Präsentation/Übergabe der Gedenkmünze sowie des Sonderpostwertzeichens durch Ministerialdirektor Dr. Bruno Kahl, Leiter der Abteilung VIII im Bundesministerium der Finanzen

Empfang

 

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