Deutlich unter zwei Grad müsse die globale Erwärmung bis 2100 verglichen mit dem vorindustriellen Niveau begrenzt werden – darauf hat sich die Weltgemeinschaft im Rahmen der UN-Klimakonferenz 2015 in Paris geeinigt. So klar dieses Ziel erstmals völkerrechtlich verbindlich definiert ist, so unklar ist der Weg dorthin – auch in Anbetracht aktueller weltpolitischer Entwicklungen und Krisen. Der Klimawandel muss länderübergreifend koordiniert, die Beiträge zur Reduktion von Treibhausgasen müssen global verhandelt werden. Wie funktioniert die internationale und globale Klimapolitik? Welche politischen und ökonomischen Instrumente gibt es? Wie realistisch und effektiv sind sie? Welche Verhandlungspositionen gibt es zwischen Ländern, die unterschiedlich von den Folgen des Klimawandels betroffen sind? All diese Fragen sollen in der Vortragsreihe auch vor dem Hintergrund der brüchig gewordenen Weltordnung diskutiert werden. Welche Perspektiven lassen sich für den globalen Klimaschutz aufzeigen? Weitere Informationen zu den einzelnen Terminen unter www.zak.kit.edu/colloquium_fundamentale.

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Anmeldung erforderlich über: https://www.zak.kit.edu/anmeldung.php/event/47989#calendar_top