Nachhaltigkeit und soziale Ungleichheit

Inhalt

Die verschiedenen ökologischen Krisen, insbesondere der Klimawandel, sind ins Zentrum öffentlicher Debatten gerückt. Gleichzeitig ist Nachhaltigkeit über politische Gräben hinweg zu einer gesellschaftlichen Maxime geworden. Das Seminar wird diese Maxime aus einer sozialwissenschaftlichen Perspektive in den Blick nehmen. Dabei geht es insbesondere darum, wie Nachhaltigkeit und soziale Ungleichheit zusammenwirken: Was bedeuten globale wie lokale Machtasymmetrien für die Ursachen und Wirkungen ökologischer Krisen? Wie verhält sich das Ideal der Nachhaltigkeit zum politischen Alltagsgeschäft? Wie wirken sich verschiedene Nachhaltigkeitspolitiken auf bestehende soziale Ungleichheiten aus? Inwiefern beeinflussen Positionen innerhalb gesellschaftlicher Hierarchien Vorstellungen von Nachhaltigkeit?

Das Seminar besteht aus der vorbereitenden Lektüre eines Textes zu jeder Sitzung sowie der Diskussion des jeweiligen Themas im Seminar. Dabei kommen sowohl Plenums- als auch Gruppendiskussionen zum Einsatz. Voraussetzung für den Leistungsnachweis ist die regelmäßige und aktive Teilnahme an den Sitzungen, sowie ein „Experteninput“ mit schriftlicher Ausarbeitung zu einer Sitzung. Falls gewünscht, kann eine Seminararbeit verfasst werden.

Die Studierenden lernen sozialwissenschaftliche Debatten zu den Themen Nachhaltigkeit und soziale Ungleichheit kennen. Dabei lernen sie, diese Themen aus einer sozialwissenschaftlichen Perspektive zu reflektieren und unterschiedliche Herangehensweisen kritisch zu diskutieren.

3-4 LP

VortragsspracheDeutsch
Organisatorisches

Anmeldung erforderlich über: https://www.zak.kit.edu/anmeldung.php/event/47710#calendar_top