Eindrücke und Impressionen

Hier gibt’s die Gesprächsschnipsel: kurze live Eindrücke von den 16. Karlsruher Gesprächen – frei zum Kommentieren und Diskutieren:

Das fängt ja gut an!

Volles Haus im SpardaEventCenter! Viele Referenten sind schon zur Eröffnung gekommen und auch die Karlsruher Politprominenz ist vor Ort. Auf geht´s in ein hoffentlich interessantes Wochenende, dass vielleicht doch ein wenig Ordnung in die ganze Unübersichtlichkeit der Welt bringt.

Und schon wird´s unordentlich

Dr. Thomas Renner, der Vorstandsvorsitzende der Sparda-Bank, ist leider kurzfristig erkrankt. Der Hausherr des Abends kann daher seine Begrüßungsrede nicht halten. Der Ablaufplan der Eröffnungsveranstaltung gerät dadurch in Unordnung. Die nachfolgenden Redner, Kulturbürgermeister Wolfram Jäger und KIT-Präsident Horst Hippler, nehmens aber mit Humor.

Pest oder Cholera – Das ist hier die Frage

Bei den momentanen Maßnahmen zur Bekämpfung der Euro-Krise haben wir laut Professor Wolfgang Franz nur die Wahl zwischen Pest oder Cholera. „Beides ist natürlich nicht gut, jedoch würde jeder Mediziner raten: Nimm die Cholera, da hat man zumindest eine Überlebenschance. Der Titel meines Vortrages sollte daher eigentlich „Auf der Suche nach der Cholera“ heißen. Ich hatte nur die Befürchtung, dass dann aus Angst vor einer Ansteckung niemand mehr kommt“, so Franz bei seinem lockeren und interessanten Vortrag über die möglichen Wege aus der Euro-Krise.

Fritz Feger: Riskanter Ethno-Klassik-Minimal-Techno-Pop

Fritz Feger nutzt für seine Performance einen Tablet-PC. Da er mit seinem Cello alle Hände voll zu tun hat, zieht Feger prompt Schuhe und Socken aus und bedient das Touchsreen mit seinen Zehen!

In Zukunft wird´s im Geldbeutel bunter!

Laut Professorin Margrit Kennedy wird sich die Geldwirtschaft in Zukunft so verändern, dass man irgendwann für den Eisbecher im Café um die Ecke mit einer anderen Währung zahlt als etwa beim Kleiderkauf im großen Kaufhaus. Durch mehrere Währungen für verschiedene Zwecke komme man heraus aus der Spirale der Zinsgeilheit und den damit verbundenen Wirtschaftskrisen.

Für verschiedene Zwecke eine andere Währung-Wird das nicht unübersichtlich? Brauch ich dann etwa einen größeren Geldbeutel? Gut, vielleicht fallen dafür aber alle Playback- und Treuekarten weg…

Ab ans Buffet!

Mist. Vor lauter interessanten Geprächen habe ich die Schlacht am Häppchen-Buffet verloren. Doch zumindest gibt´s noch was zum Nachtisch. :-)

Tobias Siegwart

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