16. Karlsruher Gespräche

Sind Krisen und Umbrüche notwendige Begleiter von gesellschaftlichem Wandel oder bedrohen sie Errungenschaften wie Demokratie? Die 16. Karlsruher Gespräche suchen eine Antwort.

Neue Ordnungen im Domniospiel? (Quelle: Spektakulär)
Neue Ordnungen im Domniospiel? (Quelle: Spektakulär)

Tägliche Nachrichten überschütten Konsumenten mit wirtschaftlichen, politischen und sozialen Krisen aus aller Welt: Hier fordern die einen mehr Demokratie, dort zocken die anderen ganze Staaten an den Abgrund, hier kämpfen die einen gegen den Klimawandel, dort predigen die anderen Wachstum um jeden Preis. Und auch im Alltag begegnen viele einer unüberschaubaren Komplexität – sei es beim Geldanlegen, Familieplanen oder beim bürgerlichen Engagement. Es scheint, als wäre eine bisherige Planbarkeit durch das Risiko ersetzt worden.

„Wir fragen, woher wir Orientierung beziehen, wenn alles ‚sicher unsicher‘ wird“, sagt Professorin Caroline Y. Robertson von Trotha, Direktorin des ZAK. „Welchen Stellenwert haben Werte wie Sicherheit, Freiheit oder Mitbestimmung, wenn gleichzeitig die Zukunftsängste und Verunsicherungen wachsen?“

Vom 10. bis 12. Februar 2012 präsentiert das ZAK die Karlsruher Gespräche, die unter dem Titel „Alles in (Un-)Ordnung? Neue Unübersichtlichkeiten in einer globalisierten Welt“ aktuelle Umbrüche, Verunsicherungen und Risiken behandeln. In Vorträgen und Gesprächsrunden diskutieren Wissenschaftler, Politiker, Schriftsteller und Journalisten Themen wie neue Wirtschafts- und Freiheitsordnungen, Wachstumsgrenzen, Zukunftsängste und Belastungsfähigkeiten der „Risikogesellschaft“. Darüber hinaus begleiten kulturelle Veranstaltungen das Programm, wie etwa die Filmnacht in Kooperation mit ARTE und ZKM sowie eine Lesung und eine Performance des Badischen Staatstheaters Karlsruhe.

Das Programm der 16. Karlsruher Gespräche ist online abrufbar.

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Hier herrscht die Ordnung?

Passend zu den Karlsruher Gesprächen 2012 ist auch diese Homepage gerade etwas unordentlich. Doch mit dem neuen Semester kehrt hoffentlich die Ordnung wieder ein: Ein neues Projektseminar beginnt.

Ab 31. Oktober 2012 begrüße ich interessierte Studentinnen und Studenten zur neuen Auflage des Projektseminars. Es geht ums Texten, Kommentieren, Knipsen, Filmen, Verlinken, Betiteln, ah und um so viel mehr. Aufgabe ist es schließlich, die Karlsruher Gespräche 2012 (unter dem Titel „Alles in (Un-)Ordnung? Neue Unübersichtlichkeiten in einer globalisierten Welt“) redaktionell zu begleiten. Ja, und die Ordnung dieser Seite zu gestalten…

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